Streetart im Allgemeinen und Graffiti im Besonderen ist eine vergängliche Kunst.
Berlin als "Graffiti-Hauptstadt" (nicht von mir !) bietet seit Jahren ein breites Spektrum solcher speziellen, bisweilen umstrittenen bis fragwürdigen Äußerungen von Kreativität.
Diesen besonderen Schatz - gut gemachter Graffiti - habe ich quasi vor der Haustüre.
Seit einigen Jahren beschäftige ich mich intensiver mit dem Thema und bemühe mich Sehenswertes fotografisch festzuhalten.
Das Album wird Motive zeigen, die Einige schon von mir in Panoramio gesehen haben.
Rohmaterial, größtenteils unveröffentlicht, ist umfangreich vorhanden, verstreut auf diversen Speichermedien.
Es wird also eine Weile dauern, bis dieses Album SO aussieht, wie ich mir das vorstelle.
Der größte Zeitaufwand wird also dafür draufgehen, die Fotos, die ich zeigen will, überhaupt wiederzufinden..
Vieles, was ich hier versuche zusammenzutragen, existiert nicht mehr.
Zum Glück (?) gibt es eine florierende Streetart-Vermarktung im Internet, auf Postern und Ansichtskarten. Ich will und kann das weder in Qualität noch in Quantität toppen.
Mein Album "Urbex Graff" stellt lediglich meine persönliche Sicht dar, wird Graffiti zeigen, die mir selbst gefällt bzw. einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen hat.
Wer das nicht mag, muß es sich nicht anschauen..
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Ja, ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich den Überblick über die Szene einigermaßen hatte.
Es gibt anerkannte internationale Größen, die sind mittlerweile SO teuer, daß man sie verstecken muss (hier in Berlin z.B. hinter zur Tarnung geklebten Plakaten),
damit niemand das Mauerstück (!) klaut, auf dem sie ihre Zeichen hinterlassen haben.
Auch so Leute wie Adnate (aus Australien) gehören mittlerweile zum Establishment.
Die reisen mit Ausstellungen ihrer gesammelten Werke in der Welt herum und verdienen richtig gutes Geld mit deren Vermarktung. - Einen Adnate würde ich mir übrigens auch sofort in die Wohnung hängen, wenn ich ihn bezahlen könnte ....... ;)
Diese Schmierereien, die Du meinst, sind für mich einfach Vandalismus.
Am schlimmsten finde ich die, die meinen, über ein bestehendes kunstvolles Graffito ihr "Tag" schmieren zu müssen. Gesammelt kann man diese Auswüchse sehr gut an der East Side Gallery sehen, wo mittlerweile fast jeder Touri meint, für die Nachwelt seine Marke hinterlassen zu müssen (so wie Hunde eben ihren LIeblingsbaum markieren)
In Köln hat eine junge Galeristin ein Buch herausgebracht
www.wearecity.de/blog-sammlung/11/5/2014/gewinnspiel-buch-street-art-cologne-anne-scherer
Ist vielleicht auch für Spree Anrainer interessant ;-)
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alter link - aber man sieht da etwas vom Buch
Bin immer dankbar für einschlägige Informationen.
Zur Berliner Szene gibt es zwischenzeitlich recht informatives kultur-wissenschaftliches Material.
Nützt allerdings relativ wenig, da die Szene sich so unglaublich schnell wandelt.
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