Haus

Da kann man mit handwerklichem Geschick sehr viel machen. Ich würde auch die Ärmel hochkrempeln und mit Spaß und Freude ans Sanieren gehen.

Ja, ich könnte mir das gut vorstellen...

Renate hat schwer gearbeitet und auch noch Besuch gehabt. Eure Planungen gingen also einfach so an mir vorbei. Ich würde innen zuerst einmal schauen, ob die Statik noch stimmt. Sollte das so sein, wird entkernt und ein neuer Grundriß erstellt. Wie ich sehe, handelt es sich hier nur um 2 Räume. Da passt oben in einer Ecke nur ein kleines Duschbad rein. Am besten eines, was man mit einem Handgriff nach Benutzung wieder an die Wand klappen kann. Ich kenne noch aus den späten fünfziger und frühen sechziger Jahren die damals supermodernen Klappbadewannen, die nachräglich in kleine enge Spülküchen der Vorkriegswohnungen eingebaut wurden. So in dieser Art also das Duschbad. Oben kommt auch das Schlafzimmer rein. Unten bauen wir ein kleines Gäste-WC ein sowie eine gemütliche große Wohnküche. Den Balkon reißen wir komplett ab und installieren einen schönen großen neuen, der rund um die Fassade geht. Dazu besorgen wir uns aus dem Baumarkt starke Balken, die wir gut im Erdreich verankern und darauf mittels dünnerer Balken einen neuen Balkonboden bauen, Geländer inbegriffen. Unten kommt natürlich eine herrlich große mediterane Terrasse hin worauf wir viele viele schöne Blumenkübel stellen werden. Dann noch bequeme Terrassenmöbel, Hollywoodschaukel und Hängematte.. Es müssen dann noch neue Fenster und Türen eingebaut werden. Fertig wär der Umbau. Kostenpunkt pie mal Daumen 15 bis 20.000 Euro wenn wir es selber machen. Die Konstruktion des neuen Dachs übernehmen wir von Käthe. Und natürlich darf unser Plantschbecken nicht fehlen :-)

Ich kenne diese Klappbadewannen in Spülküchen (?!) zwar nicht, aber das Konzept klingt insgesamt sehr gut, Renate!
Gibt es auch Klapp-Toiletten für oben, oder nur das Gäste-WC?
Die Balken sollten besser nicht aus dem Baumarkt sein, glaube ich... besser richtige alte durchgetrocknete Stämme... die gibts bestimmt im nächsten Dorf...

Die damaligen Klappbadewannen waren in einem Schrank untergebracht, die man bei Bedarf herausklappen konnte so wie die Klappbetten. Sie waren etwas kleiner und schmaler als die heutigen Badewannen. Wir wohnten damals in so einem Altbau, die als Luxus schon ein eigenes WC aber kein Badezimmer hatte. Als wir 1961 in eine Neubauwohnung zogen, wurde die kleine Spülküche für den Nachmieter mit so einer Klappbadewanne ausgestattet. Meine Mutter fand das sehr ärgerlich, weil wir damals mit den Großeltern, 4 Kindern und den Eltern in 3 kleinen Zimmerchen mit einer kleinen Spülküche wohnten und ihre Anträge auf eine solche Wanne immer abgeschmettert wurden. War echt Klasse, 8 Personen ohne Bad. Wir hatten noch das Vergnügen, unten in der ungeheizten Waschküche in der Zinkwanne baden zu dürfen. Hier habe ich mal eine Internetseite gefunden, die eine solche Klappwanne zeigt.
http://www.wien.gv.at/gallery2/m53/run.php?g2_itemId=25053

Das mit den alten Baumstämmen geht in Ordnung. Sieht ja auch viel uriger aus. Auf ein Klappklo verzichten wir lieber. Das Risiko ist mir zu hoch, irgendwann einmal mit samtem Klo unter dem Popo irgendwo eingeklappt zu werden :-)