Brunnen auf dem Görresplatz in Koblenz am Rhein

Koblenz am Rhein


Brunnen auf dem Görresplatz in Koblenz am Rhein

21 Jun 2011 2 1312
2000 Jahre Koblenzer Geschichte sind auf der Historiensäule des Brunnen auf dem Joseph-Görres-Platz zu finden. Der Künstler Jürgen Weber erzählt hier die Geschichte von der Römerzeit bis zur Gegenwart. Sie wird nicht nur akzentuiert dargestellt, sondern in einer geschichts-philosophischen Interpretation, indem der Künstler die einzelnen Darstellungen aufeinandersetzte. Für ihn ist die Geschichte nicht fortschreitend, sondern immer wieder ein Neubeginn, der auf der meist zerstörten Vergangenheit. Die einzelnen Darstellungen: 1. - 5. Jahrhundert: Römische Kastellsiedlung 6. - 9. Jahrhundert: Krongut und Konferenzort 10. - 12. Jahrhundert: Vom Fränkischen Reich an Kurtrier 13. - 16. Jahrhundert: Blühende städtische Gemeinde 17. - 18. Jahrhundert: Dreißigjähriger Krieg, Hexenwahn um 1800: Französische Revolution 19. - 20. Jahrhundert: Preußische Epoche 2. Weltkrieg: Zerstörung 1944 Heute: Eine zukunftsorientierte Stadt

Brunnen

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auf dem Görresplatz in Koblenz am Rhein.

Historiensäule

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Brunnen auf dem Görresplatz in Koblenz am Rhein

Festung Ehrenbreitstein, Koblenz

21 Jun 2011 1 3 168
Festung Ehrenbreitstein 118 Meter über dem Rhein hat man von der Festung aus den wohl fantastischsten Ausblick auf Koblenz und den Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Die Festung Ehrenbreitstein, die zweitgrößte erhaltene Festung Europas, wurde in ihrer heutigen Gestalt zwischen 1817 und 1828 erbaut. Ihr Ursprung reicht aber bis in das Jahr 1000 zurück. Neueste archäologische Funde weisen eine Besiedelung in vorchristlicher Zeit nach. (Tipp: Einige Bereiche der Ausgrabungen können besichtigt werden.) Der Konradiner Ehrenbert ließ um das Jahr 1000 eine Burg erbauen, aus deren Namen „Ehrenbertstein“ im Laufe der Zeit „Ehrenbreitstein“ wurde. Im 11. Jahrhundert ging die Burg in den Besitz des Trierer Erzbischofs Poppo über, dessen Nachfolger die Anlage vergrößerte. Im 12. Jahrhundert wurde der Burgberg um die Burg Helfenstein bereichert, Sitz der späteren Grafen. Im 15. Jahrhundert erfolgte unter Erzbischof Richard von Greiffenclau der Ausbau zu einer gegen Artillerie gesicherten Festung. (Tipp: Besichtigen Sie die beeindruckende, zu Ihrer Zeit größte Kanone Europas „Vogel Greif“ im Landesmuseum auf der Festung Ehrenbreitstein, die noch heute an dieses Jahrhundert erinnert.) Während des Dreißigjährigen Kriegs verzeichnete die Burg einen regen Besitzerwechsel. 1797 belagerten französische Truppen die Festung, konnten aber erst 1799 durch Aushungern eine Übergabe erzwingen. 1801 ließen sie die Festung sprengen. Im Jahre 1815, nachdem durch den Wiener Kongress die rheinischen Gebiete Kurtriers zum Königreich Preußen übergingen, befahl König Friedrich Wilhelm III. den Ausbau Koblenz` zur Festungsstadt, es entstand eine der größten Festungsanlagen Europas. Nach dem 1. Weltkrieg sollte der Ehrenbreitstein gemäß den Bestimmungen des Versailler Vertrages geschleift werden, glücklicherweise sah die Interalliierte Militär-Kontrollkommission in Berlin 1922 davon ab, nachdem unter anderem der US-amerikanische General Allen glaubhaft machen konnte, dass die Festung nicht mehr kriegswichtig sei. Zunächst besetzten amerikanische Truppen den Ehrenbreitstein, ihnen folgten in den Jahren 1923 bis 1929 französische Soldaten. Heute befinden sich auf der Festung neben dem Landesmuseum Koblenz mit seiner Sammlung technischer Altertümer, der archäologischen Sammlung mit sehenswerten Funden aus der Region in hervorragender Präsentation sowie aktuellen Sonderausstellungen auch das Ehrenmahl des Heeres und die Jugendherberge Koblenz.

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BUGA 2011-, Koblenz

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Bundesgartenschau Koblenz 2011

Deutsches Eck, Koblenz

21 Jun 2011 1 244
Das Deutsche Eck ist eine künstlich aufgeschüttete Landzunge in Koblenz an der Mündung der Mosel in den Rhein. Im Jahr 1897 wurde hier ein monumentales Reiterstandbild des Deutschen Kaisers Wilhelm I. errichtet, das als Denkmal für die Deutsche Reichsgründung 1871 konzipiert war. Das von der Rheinprovinz in Auftrag gegebene Kaiser-Wilhelm-Denkmal stand in Tradition von vielen zwischen 1888 und 1918 im deutschsprachigen Raum errichteten Denkmälern. Der Sockel des im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigten Standbildes diente von 1953 bis 1990 als Mahnmal der Deutschen Einheit. Eine Nachbildung der Skulpturengruppe wurde 1993 nach vorausgegangenen kontroversen Diskussionen wieder auf dem Sockel angebracht. Das Deutsche Eck ist das Wahrzeichen der Stadt Koblenz und bedeutender Anziehungspunkt für Touristen. Am linksrheinischen Ufer zweigen hier die Rheinanlagen (Konrad-Adenauer-Ufer), am rechten Moselufer das Peter-Altmeier-Ufer ab. Seit 2002 ist das Deutsche Eck Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, des Weiteren ist es ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

Deutsches Eck mit Kaiser Wilhelm-Denkmal

09 Apr 2012 148
Deutsches Eck Durch die Ansiedlung des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Rhein und Mosel im Jahr 1216 erhielt dieser geschichtsträchtige Platz seinen Namen „Deutsches Eck“. Dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel verdankt Koblenz auch seinen Namen – „Castellum apud Confluentes“, lateinisch für „das Kastell bei den Zusammenfließenden“. Daraus wurde im Laufe der Zeit schließlich der heutige Name Koblenz. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal Im Jahre 1888, kurze Zeit nach dem Tode Kaiser Wilhelm I., entstand die Idee, dem Kaiser, der nach drei Kriegen die vollendete Einigung Deutschlands herbeigeführt hatte, ein Denkmal zu setzen. Drei Jahre später, 1891, wählte der Enkel des Verstorbenen, Kaiser Wilhelm II., das Deutsche Eck in Koblenz als geeigneten Ort. Um Platz für das Denkmal zu schaffen wurde ein Nothafen, der sich zu dieser Zeit an der Moselmündung befand, zugeschüttet. 1893-1897 schließlich wurde das Denkmal von Bruno Schmitz, dem Gestalter des Leipziger Völkerschlachtdenkmals und Emil Hundrieser errichtet. Am 31.08.1897 war es dann soweit: Das kupfergetriebene Denkmal Kaiser Wilhelm I. wurde in Anwesenheit Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweiht. Am 16. März 1945, kurz vor Ende des 2. Weltkrieges, wurde das Denkmal durch eine amerikanische Artilleriegranate zerstört. (Tipp: Der eindrucksvolle Kopf des alten Kaiserdenkmals ist noch heute im Mittelrhein-Museum in Koblenz zu besichtigen!) Im Mai 1953 wurde der verbliebene Sockel von Bundespräsident Theodor Heuss zum Mahnmal der Deutschen Einheit gemacht. Bis 1993 thronte auf dem verlassenen Sockel ein Flaggenstock mit der deutschen Bundesflagge. Am 02. September 1993 wurde eine Rekonstruktion des Denkmals auf den Sockel gehoben, finanziert durch eine Bürgerinitiative und die private Spende eines Koblenzer Geschäftsmannes. Das insgesamt 37 Meter hohe Monument – 14 Meter entfallen übrigens allein auf das Reiterstandbild, das Kaiser Wilhelm I. mit einem Genius zeigt – ist heute Besuchermagnet für mehr als 2 Millionen Menschen jährlich und gehört seit 2002 zum Unesco Welterbe Oberes Mittelrheintal.

Gondel nach Ehrenbreitstein


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