Plan von Hotel Gellért und Gellértbad (1912)
Hotel Gellért (Entwurf, 1912)
1911 begannen die Planungen eines Kurhotels mit integrierten Thermalbad. Unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg wurde das Hotel seit 1912 gebaut und im September 1918 mit 176 Zimmern eröffnet. Die Bäder in den Suiten verfügten sowohl über normales Leitungswasser als auch über Thermalwasser. Das Hotel entstand nach Plänen der ungarischen Architekten Ármin Hegedűs (1869–1945), Artúr Sebestyén (1868–1943) und Izidor Sterk (1860–1935) und ist stark von den Jugendstilbauten Ödön Lechners beeinflusst. Die Bauplastik stammt von Aladár Gárdos (1878–1944), der auch einige Plastiken im Gellértbad schuf.
Nach der Asternrevolution wurde das Hotel bis Ende 1919 für militärische Zwecke genutzt. In den 1920er Jahren wurde es zu einem der Zentren des gesellschaftlichen Lebens in Budapest. Am 1. Oktober 1921 war es Veranstaltungsort des internationalen Hotelkongresses. Eine erste Erweiterung des Hotels um 60 Zimmer fand 1927 statt. Dabei wurde nach Plänen Artúr Sebestyéns das Thermalbad um ein Wellenbad erweitert. Dieses historische Wellenbad existiert in seiner ursprünglichen Form noch heute. 1933 bis 1934 wurde der ehemalige Wintergarten des Hotels in ein Sprudelbad umgebaut.
(Entnommen aus Wikipedia)