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Das sorbische Gotteskindlein oder Bescherkind
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Bezeichnungen "Bescherkind" und "sorbisches Christkind" eingebürgert. Der Brauch geht bis in die vorchristliche Zeit zurück, als die Menschen ihre Nachbarn mit Birkenreisern berührten, um die Kraft der frisch geschnittenen Zweige auf die Menschen zu übertragen. Der überlieferte Brauch wird heute noch von den evangelischen Sorben in Dörfern und Städten der Niederlausitz und in der Gegend um Schleife und Hoyerswerda gepflegt. In ähnlicher Form erscheint um Jänschwalde ein junges Mädchen in festlicher niedersorbischer Tracht als "Jänschwalder Gott". Das sorbische Bescherkind ist in der Adventszeit anzutreffen. Es geht schweigend, meist von zwei in einfacher Wintertracht gekleideten Helferinnen begleitet, durchs Dorf. Es verteilt Nüsse, Äpfel, Pfefferkuchen und segnet die Menschen durch Streichen der Wange und einem leichten Schlag mit der Lebensrute auf die Schulter. Damit verbindet man den Wunsch nach Glück, Gesundheit und Wohlergehen. Man sagt, derjenige, der von ihm gestreichelt wird, bleibe im kommenden Jahr gesund und Jungfrauen werden gut heiraten (Quelle: Lausitzer Rundschau)
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, Nouchetdu38 have particularly liked this photo


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