075 Frauenkirche zu Dresden

Vorgeschmack auf den kommenden Frühling.
Schon weit vor Errichtung des grandiosen Kuppelbaus des Ratszimmermeisters George Bähr, gab es in Dresden Vorgängerinnen der Frauenkirchen. Diese letzte trotzte den Gegnern Bährs (diese wussten, dass die Kuppel nicht halten würde!!!) ebenso wie der Kanonade Friedrich des Großen, - aber der Gluthitze der Bombennächte vom 13. und 14. Februar 1945 hatte die „Steinerne Glocke“ nichts entgegenzusetzen. Sie stürzte zusammen und war gut 40 Jahre ein Mahnmal gegen den Krieg. Die Mehrheit der Dresdner sah das so und war zunächst skeptisch, als Enthusiasten zum Wiederaufbau des größten protestantischen Kirchenbaus aufriefen. Der Ruf ging um die Welt, aus der in der Folge Spenden über Spenden eintrafen, die nun die Dresdner nicht mehr überzeugen mussten, dass dieses Bauwerk unbedingt wieder zu Dresden gehören muss. Mit Bewegung haben wir vernommen, dass selbst einstige Bomberpiloten einen beachtlichen Beitrag geleistet haben, so wie die Bürger Coventrys, deren Stadt einst deutsche Bomben in Schutt und Asche gelegt haben. Wir lieben unsere „Steinerne Glocke“und alle, die sie wieder errichtet haben.