Late Night HFF !
In der nördlichsten Chorumgangskapelle befindet sich ein Reiterstandbild auf einem Sandsteinsarkophag mit einem darüber befindlichen Baldachin. Es ist die Grabanlage des Herzoglichen Geheimen Rats Graf Samuel von Behr. Errichtet wurde das Grabmal ab 1622 durch den Leipziger Baumeister Franz Julius Döteber und seinem Gehilfen Daniel Werner, der Baldachin 1626 vom Niederländer Gerhart Evert Pilooth. (Wikipedia)
Samuel von Behr sitzt hoch zu Ross, in voller Prunkrüstung. Zum Zeichen seiner Amtswürde hält er in der rechten Hand ein Zepter und zu Füßen des Pferdes findet man einen Wachtelhund als Symboltier für die Treue zum Herzog. Der Reiter, das Ross und der Hund sind Holzschnitzarbeiten. Auf sechs Säulen ruhend, erbaute man darüber einen im Barockstil verzierten Baldachin.
Die silbernen Hufeisen, Sattelbeschläge, Zügel und Steigbügel wurden im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Soldaten geraubt. Das Grabmal wurde dabei stark beschädigt. 1886 ist die gesamte Grabstätte, die bis dahin arg verfallen war, durch den Baurat Gotthilf Ludwig Möckel restauriert worden.
Das Grabmal und die Gruft des Herzogs Adolf Friedrich I. und dessen Frau Anna Maria von Ostfriesland wurden seit 1634 von Franz Julius Döteber aus Leipzig und Daniel Werner aus Dresden im Übergangsstil von der Renaissance zum Barock nach italienischem Vorbild erbaut.
Bad Doberan, Grabmal für Herzog Johann Albrecht im…
Das Grabmal von Herzog Johann Albrecht und seiner Frau Elisabeth von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde um 1910 von Baurat Winter aus Braunschweig gefertigt. Er nahm byzantinische Gebäude aus Ravenna und Bologna zum Vorbild des außerdem von wilhelminisch-deutscher Baukunst beeinflussten Grabmals. Es besteht aus einem Sockel aus graublauem, norwegischem Labrador, überdacht von einem Ziborium unter anderem aus Veroneser Marmor. Der Schmucksarg deutet die Gruft beider Personen, die sich weiter vorn befindet, nur an. Der Sarkophag wurde aus Botticino-Marmor gearbeitet. Er ist in den Lang- und Giebelseiten in mehrere Felder geteilt, auf denen im Gegensatz zu den frühchristlichen Vorbildern in Ravenna nun auch Stierkopf und Greif als mecklenburgische Wappen sowie Rautenschild und Thüringischer Löwe als Wappen des sächsisch-weimarischen Hauses enthalten sind. Als ganz besonderer Schmuck wurden am Grabmal Mosaike mit altchristlichen Darstellungen aus vergoldeten Kacheln verwendet. Der Mosaikfußboden enthält Bilder mit Darstellungen von Fabelwesen. Die Kapelle wird gegen den Chorumgang durch ein schmiedeeisernes Gitter abgeschlossen, geschmückt mit den Wappenschildern von Mecklenburg, Thüringen und Stollberg. (Wikipedia)
Bad Doberan, Grabmal für Herzog Johann Albrecht im…
Bad Doberan, ehemaliges Zisterzienserkloster, Ruine des Wirtschaftsgebäudes.
"Das Wirtschaftsgebäude war eines der wichtigsten Bauwerke des Klosters. Es wurde um 1280 errichtet, war ca. 40 Meter lang und hatte ein mächtiges Satteldach. In diesem Gebäude waren Vorratsräume, eine Mälzerei, eine Bäckerei und Brennerei (Brauerei) untergebracht. In einem westlichen Anbau arbeitete eine Wassermühle." (Wikipedia)
"Der Baumeister Gotthilf Ludwig Möckel wurde in den 1880er Jahren von der Großherzoglichen Kammer für Kirchenangelegenheiten zur Restaurierung der Klosterkirche nach Doberan gerufen. Diese komplexe Aufgabe erforderte die ständige Anwesenheit des Baumeisters vor Ort, sodass er sich im Zeitraum 1886 bis 1888 im Doberaner Klosterbezirk dieses Wohnhaus nach eigenen Plänen erbauen ließ." (Wikipedia)
Nach verschiedenen Nutzungen als "Forschungsinstitut" von Herman Wirth, Museum, Wohnhaus und Schulgebäude sowie intensiven Rekonstruktionsarbeiten in den Jahren 1981/82 konnte es wieder als Stadtmuseum in Betrieb genommen werden. (nach Wikipedia)
Das "Schweineschnäuzchen" auf dem Bahnhof in Bad Doberan. Im Vordergrund die Schmalspurgleise der Mecklenburgischen Bäderbahn "Molli". Dahinter die Gleise der Deutschen Bahn mit einem Regionalzug.
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