Abbruchgefahr

Eine sehr interessante Geschichte! Der Bogen (Einsturzgewölbe), der sich herausgebildet hat, sorgt erst einmal für Stabilität. Allerdings ist der seeseitige Pfeiler zu gering dimensioniert, so dass der Druck der überlagernden Sedimente bereits zu Abschalungen am Pfeiler geführt hat. Das ist kein gutes Zeichen, so dass die Tage dieses Naturbauwerkes wohl gezählt sind. Eine schöne Entdeckung, danke fürs Teilen!

Es ist nur zu hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, in diese Höhle hineinzugehen. Die Deckenhöhe am Eingang beträgt übrigens circa 2,5 Meter. Ich habe noch ein zweites PiP hinzugefügt, auf dem die Höhle besser zu sehen ist.

In unserem Dorf hatten wir eine Sandgrube. Es wurde zu unserer Jugendzeit noch in Höhlen Sand abgebaut. Für uns der Sonntags-Spass, mit Fakeln durch die Höhlen zu streifen. Es gab auch Kipploren die von Hand gestossen wurden und die wir entgleisen lassen konnten, uiuiui...
Die Quarzsangrube sah ähnlich aus, später wurde auf Tagebau umgestellt und später der Abbau eingestellt.

In meiner Schulzeit wurden wir jedes Jahr darüber belehrt, dass es wegen der Lebensgefahr verboten ist, in Kiesgruben zu spielen. Es ist wohl auch manches Mal vorgekommen, dass Kinder dort verschüttet wurden, wenn ein Hang ins rutschen kam. Das hat uns allerdings auch nicht vom Spielen an gefährlichen Orten abgehalten.