"Wenn die Materie zu Immateriellem führt und die Tatsächlichkeit das Objekt übersteigt,
handelt es sich meistens um einen Text über Kunst."

" „Kunstsprech“ ist eine der fiesesten Arten, Sprache zu misshandeln und dabei so gut wie nichts zu sagen."

"Was mich antreibt ist der Missmut des kunstinteressierten Lesers, der nicht fassen kann, welche Ansammlung von Wichtigtuerei und schlechtem Denken ihm in diesem Genre regelmäßig zugemutet wird. Die meis­ten Texte, die die Kunstproduktion begleiten, sind derart haarsträubend verkorkst und verblasen, dass sie problemlos als ihre eigene Satire durchgehen könnten. Aufgeregt gackernd berichten sie von Arbeiten, die „das Unsagbare aussagen“, „auf der Grenze zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem schweben“, auf wunderbare Weise „als Verbindung von Geologie und Biologie fungieren“, selbstverständlich auf „die wichtigsten künstlerischen Avantgarden des 20. und auch des 21. Jahrhunderts“ Bezug nehmen und zugleich „wichtige Fragen aus Architektur, Design, Philosophie und Wissenschaft“ behandeln."

Christian Demand, in: Monopol 11/2008, S. 68

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