Die Gedanken sind frei
1. Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie errathen?
Sie rauschen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schießen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
2. Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
Kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
3. Und sperrt man mich ein
Im finsteren Kerker,
Das alles sind rein
Vergebliche Werke;
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.
4. Nun will ich auf immer
Den Sorgen entsagen,
Und will mich auch nimmer
Mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen
Und denken dabei:
Die Gedanken sind frei.
5. Ich liebe den Wein,
Mein Mädchen vor allen,
Die thut mir allein
Am besten gefallen.
Ich sitz nicht alleine
Bei einem Glas Weine,
Mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei.
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Zru Geschichte
de.wikipedia.org/wiki/Die_Gedanken_sind_frei#Textgeschichte
Immer wieder geben sie vor, alles zu unserem Besten zu tun.
Doch oft genug geht es ihnen nur um die Erhaltung ihrer Macht.
Und so versuchen sie - oft im Namen der "Wahrheit"
ihre Untergebenen zu betrügen und zu belügen.
Ihre Gedanken sollen auch unsere Gedanken werden.
In der Geschichte gibt es dafür viele Beweise -
Leider - leider gibt es das auch heute noch -
doch heute kann man sich schnell und umfassend
über das Tun und das Lassen der Mächtigen informieren.
Und auch heute gilt - "Die Gedanken sind frei "
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