Günter Diel's photos with the keyword: Medina

Marokkanische Impressionen (20)

25 Apr 2025 36 20 530
Das rote Kleid; Medina von Chefchaouen, Marokko Oktober 2024

Marokkanische Impressionen (17)

25 Mar 2025 26 12 326
Man und Katze, Medina von Rabat Rabat (ca. 650.000 Einwohner)ist seit 1956 die Hauptstadt Marokkos mit dem Regierungssitz und der Residenz des Königs. Rabat ist neben Fès, Meknès und Marrakesch eine der vier Königsstädte Marokkos. Der Name geht auf eine islamische Grenzfestung (Ribat) zurück, die Zanata-Berber im 10. Jahrhundert an der Flussmündung des Bou-Regreg errichteten. Im 12. Jahrhundert ließen die Almohaden den Ribat zu einer befestigten Stadt (Kasbah) erweitern, die bis ins 19. Jahrhundert mit und in Konkurrenz zu Salé eine bedeutende Handelsstadt blieb. Im 17. Jahrhundert sorgten die unabhängige Piratenrepublik Bou-Regreg für eine wirtschaftliche Blütezeit und von der Iberischen Halbinsel zugewanderte Andalusier für ein Bevölkerungswachstum. Rabat wird nicht so oft besucht, weil andere Städte wie Marrakesch, Fès oder Essaouira attraktiver erscheinen. Dabei hat die Stadt eine Menge zu bieten. Sehr interessant ist insbesondere die Medina. Ein Labyrinth aus verwinkelten Gassen, weiß getünchten Gebäuden mit einem ganz eigenen Charakter. Gegenüber der geschäftigen Wirtschaftsmetropole Casablanca gilt Rabat als ruhigere Verwaltungsstadt. Viele Regierungsbeamte und Botschaftsangehörige leben in dem als Gartenstadt angelegten Viertel Souissi außerhalb im Süden.

Marokkanische Impressionen (12)

09 Feb 2025 33 13 591
Chefchaouen – Die Blaue Stadt im Rif Chefchaouen ist eine nordmarokkanische Stadt mit etwa 43.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im nordwestlichen Rif-Gebirge in einer Höhe von etwa 560 bis 600 m und etwa 62 km (Fahrtstrecke) südlich von Tétouan bzw. etwa 112 km südöstlich von Tanger entfernt. Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, die Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass in ihr mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung. Das Jahr 1471 gilt als Stadtgründungsjahr; zu der Zeit lebte dort eine kleine, hauptsächlich berberische Bevölkerung. Einen großen Einwohnerzustrom erlebte die Stadt im Jahr 1492. Aus Spanien ausgewiesene Muslime und Juden (Alhambra-Edikt der Katholischen Könige) wanderten zu. Diese Einwanderungsgeschichte prägt heute noch die Architektur der Altstadt: Wie in andalusischen Dörfern gibt es kleine Gassen zwischen weiß getünchten Häusern und unregelmäßige Abgrenzungen, häufig mit Schattierungen von Blau (gegen den bösen Blick). Chefchaouen wurde in einem kleinen Tal errichtet und die Altstadt erstreckt sich bergauf. Die neue Stadt wurde unterhalb der Altstadt (Medina) von Chefchaouen gebaut. Die Stadt war und ist eines der Zentren des von offizieller Seite zwar verbotenen, aber insgeheim vielfach noch geduldeten Haschisch-Anbaus in Marokko. Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weißgetünchten Häusern lädt zum Spazieren ein. Die blaue Farbe soll vorgeblich vor dem bösen Blick schützen. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1990er Jahren initiiert, um den Tourismus zu fördern. Auch diese Information findet man zu Chefchaouen: Chefchaouen wird als die "instagrammableste" Stadt Marokkos betrachtet.

Marokkanische Impressionen (11)

02 Feb 2025 44 24 640
Chefchaouen – Die Blaue Stadt im Rif Chefchaouen ist eine nordmarokkanische Stadt mit etwa 43.000 Einwohnern. Die Stadt liegt im nordwestlichen Rif-Gebirge in einer Höhe von etwa 560 bis 600 m und etwa 62 km (Fahrtstrecke) südlich von Tétouan bzw. etwa 112 km südöstlich von Tanger entfernt. Chefchaouen galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, die Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass in ihr mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung. Das Jahr 1471 gilt als Stadtgründungsjahr; zu der Zeit lebte dort eine kleine, hauptsächlich berberische Bevölkerung. Einen großen Einwohnerzustrom erlebte die Stadt im Jahr 1492. Aus Spanien ausgewiesene Muslime und Juden (Alhambra-Edikt der Katholischen Könige) wanderten zu. Diese Einwanderungsgeschichte prägt heute noch die Architektur der Altstadt: Wie in andalusischen Dörfern gibt es kleine Gassen zwischen weiß getünchten Häusern und unregelmäßige Abgrenzungen, häufig mit Schattierungen von Blau (gegen den bösen Blick). Chefchaouen wurde in einem kleinen Tal errichtet und die Altstadt erstreckt sich bergauf. Die neue Stadt wurde unterhalb der Altstadt (Medina) von Chefchaouen gebaut. Die Stadt war und ist eines der Zentren des von offizieller Seite zwar verbotenen, aber insgeheim vielfach noch geduldeten Haschisch-Anbaus in Marokko. Die gesamte Altstadt mit ihren reizvollen engen Gassen, kleinen Plätzen, blau- und weißgetünchten Häusern lädt zum Spazieren ein. Die blaue Farbe soll vorgeblich vor dem bösen Blick schützen. Die Bemalung wurde jedoch in den späten 1990er Jahren initiiert, um den Tourismus zu fördern. Auch diese Information findet man zu Chefchaouen: Chefchaouen wird als die "instagrammableste" Stadt Marokkos betrachtet.

Zentralmarkt von Tunis, Tunesien, September 2019

07 Apr 2022 15 7 276
Orientalisch bunt geht es im „Bauch der Stadt“, im opulent ausgestatteten Zentralmarkt von Tunis zu.