Blick vom Dachgeschoss aus auf eine etwas tiefer liegende Dachterasse

Ausblicke aus einem Pflegeheim


Folder: Hamburg, Hambourg, (H)Amburgo, ...
Seit einiger Zeit lebt meine demenzkranke Großmutter und nun seit kurzem auch mein an Krebs erkrankter Vater in einem Pflegeheim. Dieses befindet sich nur zehn Gehminuten von mir entfernt, und verschafft mir in meinen Stadtteil St. Pauli und in mein Hamburg einen für mich ganz neuen Blickwinkel. Einfach dadurch, dass dieses Gebäude deutlich höher ist als das, in dem ich lebe. Deutlich höher als di…  (read more)

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11 Sep 2016

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Ausblick von der Dachterasse auf den Flakbunker Heiligengeistfeld

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11 Sep 2016

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"Telemichel" aka "Fernsehturm" aka Heinrich-Hertz-Turm

Von der Dachterasse im Pflegeheim aus.

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06 Oct 2016

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Ausblicke aus einem Hamburger Pflegeheim

...als mein Vater noch lebte - daher ist das Bild inzwischen recht farblos geworden. Nein, na gut, ich bin ehrlich, die Farben kamen an diesem regnerischen Herbstabend nicht so gut zur Geltung. Im Vordergrund die Stresemannstraße, dahinter das Millerntor - Stadion mit Blick in die Gegengerade und die St. Michaelis - Kirche (Michel), rechts davon die Elbphilharmonie.

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11 Sep 2016

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Heinrich-Hertz-Turm am 11. September 2016 (PiP)

PictureInPicture (PiP): Gehe mit deiner Maus über das Foto, um die enthaltenen Fotos einzublenden. Aufgenommen von der Dachterasse des Pflegeheims. de.wikipedia.org/wiki/Heinrich-Hertz-Turm (einige weitere Sprachversionen vorhanden)

22 Dec 2019

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Oma (Dezember 2019)

Ihre Demenz schreitet leider zunehmend voran. Inzwischen erkennt sie uns nicht mehr als ihre Verwandten. Sie redet kaum noch, und wenn, dann ganz leise. Sie sprach zwar schon immer eher leise, aber inzwischen spricht sie noch deutlich leiser - man versteht sie nicht mehr. Sie ist inzwischen auch ziemlich teilnahmslos an ihrer Umgebung. Hat dann aber doch wieder kurze, helle Momente. Beispielsweise, wenn die Friseurin vom Altersheim vorbei läuft, die sie dann freudig begrüßt. Oder wenn Laura (eine Enkelin) sie fragt, ob sie sie denn noch kennen würde, und sie dann fröhlich ein "Nein" äußert - es ist scheinbar keine Trauer mehr bei ihr darüber, dass sie andere Menschen nicht mehr alle erkennt. Das war vor einiger Zeit noch anders, als man ihr die Traurigkeit und Verzweiflung anmerkte, wenn sie jemanden nicht erkannte. Über diesen Status ist sie inzwischen hinaus, inzwischen erscheint es ihr offenbar nicht mehr irritierend, wenn sie Personen nicht mehr erkennt, die sich länger mit ihr unterhalten (bzw. mit ihr sprechen - die Unterhaltungen sind dann ja doch eher einseitig inzwischen). Aber als jemand auf einem Keyboard Weihnachtslieder spielte, sang sie mit und hatte sichtlich Freude daran. Das war dann allerdings der Moment für mich, an dem ich dann ganz, ganz schnell weg musste.... Es schmerzt zu sehr. ;-( Seitdem war ich auch nicht mehr bei ihr, sondern nahm an ihrem Leben nur noch über Verwandte teil, die sie besuchen und mir gelegentlich Fotos von ihr schicken. Aber ich selbst verkrafte ihren Zustand, in dem sie sich inzwischen befindet, leider seelisch nicht mehr und möchte sie so in Erinnerung behalten, wie ich sie die längste Zeit ihres Lebens erlebt habe - als eine ganz großartige, vielseitig interessierte und liebenswerte Großmutter. Danke, Omi. Ein letztes Foto: www.ipernity.com/doc/kiezkicker/52012030 . Sie starb am 10. Juli 2023 nachmittags, nachdem sie zuvor eine Woche auf Palliativ-Station war.
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