Marienkirche - Gelnhausen

Gelnhausen


Im Jahr 1170 gründete Kaiser Friedrich I. Barbarossa Gelnhausen als Reichsstadt. Im darauffolgenden Jahr 1180 hielt er in Gelnhausen einen bedeutenden Reichstag ab, bei dem Friedrich I. einen Prozess gegen seinen Vetter Heinrich den Löwen führte. Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wird auf einer Kinziginsel südöstlich der Stadt die Kaiserpfalz als Repräsentationsanlage Friedrichs I. errichtet…  (read more)

Marienkirche - Gelnhausen

14 Aug 2019 39 12 730
Stilistisch wird der Bau als „romanisch-gotischem Übergangsbaustil“ eingeordnet Abgesehen vom älteren Westturm und wenigen späteren Ergänzungen vereinigt der Hauptbaukörper bereits bei seiner Errichtung in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts sowohl spätromanische als auch frühgotische Bauformen gleichzeitig in sich. Der Anteil schmuckreicherer gotischer Stilelemente nimmt dabei von Westen nach Osten zu, wodurch beim Betreten der Kirche eine reizvolle programmatische Steigerung von der schlichten Eingangshalle im Westturm bis zum reich ausgestalteten Chorraum entsteht. Dies und die Tatsache, dass der mittelalterliche Bau in seiner Ursprünglichkeit und besonderen Gestaltung weitgehend unverändert erhalten blieb, macht die Marienkirche zu einem Kulturdenkmal von besonderem Rang. Im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts (Fertigstellung um 1195) wurde mit dem Westturm als erstem Gebäudeteil begonnen, der wegen der frühen Bauzeit noch rein romanisch gestaltet ist. Etwa zwischen 1236 und 1240 war der Hauptbau (mit zunehmenden frühgotischen Stilformen) unter Dach und die Kirche damit wohl auch nutzbar. Um 1250 waren dann auch die Osttürme in voller Höhe aufgeführt und mit Turmhelmen versehen. Damit war die Marienkirche bereits nach nur rund 80 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Nachfolgende Bautätigkeiten veränderten ihr charakteristisches Erscheinungsbild nur noch wenig. 360° Panorama Innenansicht: Langhaus: flic.kr/p/2h2cqH8 Chorraum: flic.kr/p/2h2crG2

Gelnhausen - Obermarkt

14 Aug 2019 39 19 570
Die Barbarossastadt Gelnhausen verfügt nicht nur über herausragende Sehenswürdigkeiten. In der gesamten Altstadt präsentieren sich liebevoll restaurierte Fachwerkgebäude neben Zeugnissen mittelalterlicher Baukunst. Mit langgestrecktem Unter- und Obermarkt, fünf erhaltenen Tortürmen und Teilen der alten Stadtbefestigung hat sich die frühere Reichsstadt ihr mittelalterliches Gepräge erhalten. Die Stadtgründung von Gelnhausen erfolgte im Jahr 1170 durch Kaiser Friedrich I. (Barbarossa), was ihr den heute geläufigen Beinamen „Barbarossastadt“ einbrachte. 360° Panorama: flic.kr/p/2haXZzQ

Kaiserpfalz Gelnhausen

14 Aug 2019 27 9 409
Die Kaiserpfalz Gelnhausen, auch Barbarossaburg genannt, geht wie die 1170 gegründete und in engem funktionalen Verbund damit stehende Stadt Gelnhausen auf Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) zurück. Die Anlage diente dem Ausbau des Reichsbesitzes an der Via Regia zwischen Frankfurt am Main und Leipzig. Die ehemals von der Kinzig umflossene Wasserburg wurde mit 12.000 Eichenpfählen gegründet (Pfahlgründung). Sie besteht aus einer Kernburg und der Vorburg, in der ehemals die Anwesen der mit der Burghut beauftragten Burgmannen lagen. Heute sind nur noch Teile der Anlage erhalten, darunter die vollständige Ringmauer, die reich geschmückte Hoffassade des Palas und Reste der Burgkapelle. Diese Bauteile gehören zu den bedeutendsten Profanbauten der Romanik in Mitteleuropa. 360° Panorama: flic.kr/p/2hq55Kt

Marienkirche - Gelnhausen

14 Aug 2019 29 17 468
360 Grad Rundgang Gelhausen mit Marienkirche Langhaus und Chorraum: holgerhagen.bplaced.net/360Grad/gelnhausen Stilistisch wird der Bau als „romanisch-gotischem Übergangsbaustil“ eingeordnet Abgesehen vom älteren Westturm und wenigen späteren Ergänzungen vereinigt der Hauptbaukörper bereits bei seiner Errichtung in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts sowohl spätromanische als auch frühgotische Bauformen gleichzeitig in sich. Der Anteil schmuckreicherer gotischer Stilelemente nimmt dabei von Westen nach Osten zu, wodurch beim Betreten der Kirche eine reizvolle programmatische Steigerung von der schlichten Eingangshalle im Westturm bis zum reich ausgestalteten Chorraum entsteht. Dies und die Tatsache, dass der mittelalterliche Bau in seiner Ursprünglichkeit und besonderen Gestaltung weitgehend unverändert erhalten blieb, macht die Marienkirche zu einem Kulturdenkmal von besonderem Rang. Im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts (Fertigstellung um 1195) wurde mit dem Westturm als erstem Gebäudeteil begonnen, der wegen der frühen Bauzeit noch rein romanisch gestaltet ist. Etwa zwischen 1236 und 1240 war der Hauptbau (mit zunehmenden frühgotischen Stilformen) unter Dach und die Kirche damit wohl auch nutzbar. Um 1250 waren dann auch die Osttürme in voller Höhe aufgeführt und mit Turmhelmen versehen. Damit war die Marienkirche bereits nach nur rund 80 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Nachfolgende Bautätigkeiten veränderten ihr charakteristisches Erscheinungsbild nur noch wenig.