Spyder/Roadster Treffen in der Sächsischen Schweiz

Der Organisator und Händler Alf Mellmann mit dem neuesten Modell -

Ein Motorrad ist es nicht, denn es hat mehr als zwei Räder. Ein Quad ist es auch nicht, denn es hat keine vier Räder. Was ist es dann? Ein Spyder. Die exklusiven Maschinen kommen aus Kanada und sind an diesem Wochenende im Landkreis zu bestaunen. Etwa 80 Leute haben sich für den Saisonstart angekündigt, sagt Organisator und Händler Alf Mellmann.
Nach dem Start 14 Uhr in Radebeul geht es rund 75 Kilometer durch das Müglitztal, Kreischa, Falkenhain, Glashütte und Lauenstein zum Kaffeetrinken nach Bad Gottleuba. Hier wird der Tross gegen 16 Uhr erwartet. Etwa eine Stunde später führt der Weg über Bad Schandau nach Stolpen, wo übernachtet wird. Am Sonntag geht es 10 Uhr los. Über Neustadt, Sebnitz, Bad Schandau, Cunnersdorf, Königstein geht es nach Pirna-Copitz, wo die Fahrer auf ihren tollkühnen Maschinen gegen 13 Uhr am Brauhaus erwartet werden. Die Tour ist etwa 60 Kilometer lang und bietet damit viele Gelegenheiten zum Zuschauen.

Die Gruppenfahrten zum Saisonstart haben bei Mellmanns Funride-Company Tradition. Vor zwei Jahren führte die Tour nach Berlin, wo die Fahrer vorm Reichstag für Aufsehen sorgten. Mellmann ist der einzige Spyder-Händler in Sachsen. 2007 gab es die ersten Fahrzeuge in Amerika, danach kamen sie über Frankreich und Spanien auch nach Deutschland.

Das Fahrvergnügen ist groß, der Preis auch. Selbst ein gebrauchtes Fahrzeug kann schon mal gut 20 000 Euro kosten. Die möglichen 200 km/h kann man auf hiesigen Straßen nicht fahren, hält sich der Fahrer an die Vorgaben.

Über Geschmack und Preis kann man streiten, wissen die Spyder-Fans. Klar ist aber, wenn sie kommen, sind sie ein Hingucker. Schon mancher hat sich die Augen gerieben und gefragt, was das ist. (SZ/sab)
aus der Sächsischen Zeitung - Pirna
www.sz-online.de/nachrichten/flitzer-gucken-3089647.htmla
FUNRIDE COMPANY -
www.funridecompany.de