Auf dem dunklen Pfad

Düsseldorf 2012


31. August 2012

Auf dem dunklen Pfad

31 Aug 2012 39 5 925
Auf dem dunklen Pfad, auf dem ein Mensch hier auf Erden gehen muß, gibt es gerade so viel Licht, wie er braucht, um den nächsten Schritt zu tun. Mehr würde ihn nur blenden. Moses Mendelssohn (1729 - 1786)

"Haben Pflanzen eine Seele?"

31 Aug 2012 52 27 1000
Mit der Frage "Haben Pflanzen eine Seele?" wurde ein Verfahrenstechniker im Fernsehen solange befragt, bis der Hochschullehrer erklärte: "Machen Sie doch ein Experiment!". So wurden hundert Zuschauer gebeten, sich mit drei ihrer Tomaten täglich liebevoll zu unterhalten, die anderen dagegen mit Mißachtung zu strafen. Das Ergebnis erbrachte "ein wissenschaftliches Sensatiönchen": Die Hobby-Gärtner ernteten zweiundzwanzig Prozent mehr geliebte als ungeliebte Tomaten. Unbekannt

So unbedeutend ist keines Menschen Leben

31 Aug 2012 38 9 915
So unbedeutend ist keines Menschen Leben, daß es, ins rechte Licht gestellt, nicht für die übrigen von Interesse sein könnte. Peter Rosegger (1843 - 1918)

Gedankenreise

31 Aug 2012 69 14 1318
Es ist mir zuweilen, als sei man in ein neues Dasein versetzt und habe nur das nötigste geistige Handgepäck mitgenommen. Als zwängen völlig veränderte Lebensbedingungen zu völlig neuer Gedankenarbeit. Hermann Friedrich Grimm (1828 - 1901)

Fremde

31 Aug 2012 38 6 1455
Barmherzig sein heißt, ein warmes Herz haben für die Erbärmlichkeit und das Elend der anderen. Dann aber haben wir Erbarmen mit anderen Menschen, wenn wir das fremde Elend gleichsam als unser eigenes erachten. Über unser eigenes Elend empfinden wir spontan Schmerz und trachten danach, es mit allen Mitteln zu beseitigen. Also ist derjenige erst wahrhaft barmherzig, der aus Nächstenliebe danach strebt, leicht und spontan auf Grund seines guten Willens das Elend der anderen mit allen Mitteln zu beseitigen, die ihm zu Gebote stehen. Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900) www.christoph-poeggeler.de/skulptur/saulenheilige

O Heimat!

31 Aug 2012 46 10 1801
Mit Sehnsucht schau ich nach Westen gewandt, es stirbt mein Seufzen im fremden Land, wie eine Welle verläuft im Sand. Kein Weg, o Heimat, führt zu dir! Nur deine Sprache lebt bei mir. Sonst aber bin ich toteinsam hier. Max Dauthendey (1867-1918) www.christoph-poeggeler.de/skulptur/saulenheilige

Schatten am Herzen

31 Aug 2012 62 17 1901
So bin ich denn hin in die Welt gegangen, in den Herbst, wo die Winde sich Blätter fangen, und langen Nächten entgegen. Doch immer sah ich auf allen Wegen ein Weib mit Blicken, mit bangen, die blieben wie Schatten am Herzen mir hangen, und fielen zur Erde wie weinender Regen. Max Dauthendey (1867-1918) www.christoph-poeggeler.de/skulptur/saulenheilige

Vmax

31 Aug 2012 50 20 999
Official Video Yamaha VMAX 2014

Schweigen

31 Aug 2012 52 14 1337
Schweigen ist manchmal der lauteste Schrei. Unbekannt (Schaufensterpuppe unscharf fotografiert, die "Textur" ist die Spiegelung der Wolken im Fenster)

Trachten nach Vollkommenheit

31 Aug 2012 52 19 1096
Das Verlangen völliger Gleichheit steht mit der Würde des Menschen, welche verlangt, daß jeder nach Vervollkommenheit trachte, im Widerspruch. Ignaz Heinrich Carl Freiherr von Wessenberg-Ampringen (1774 - 1860)

Freiheit durch Entsagung

31 Aug 2012 47 12 1075
Wer dem Genuß nachjagt, der schmiedet sich selber die Fessel. Freiheit findest du nur, wenn du entsagen gelernt. Emanuel Geibel (1815 - 1884)

Komplimente sind wie Parfüm

31 Aug 2012 57 19 1095
Komplimente sind wie Parfüm. Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden. Oscar Wilde (1854 - 1900)

Besuch der Regengespenster

31 Aug 2012 67 14 973
Da draußen regnet es weit und breit. Es regnet graugraue Verlassenheit. Es plaudern tausend flüsternde Zungen. Es regnet tausend Erinnerungen. Der Regen Geschichten ums Fenster rauscht. Die Seele gern dem Regen lauscht. Der Regen hält dich im Haus gefangen. Die Seele ist hinter ihm hergegangen. Die Insichgekehrte ist still erwacht. Im Regen sie weiteste Wege macht. Du sitzt mit stummem Gesicht am Fenster, Empfängst den Besuch der Regengespenster. Max Dauthendey (1867 - 1918)