Traumgestalt der Lüfte

Garten Eden


Traumgestalt der Lüfte

18 Jun 2009 29 10 1321
Oh, du Traumgestalt der Lüfte. Weckst in mir die Träumereien, wie es wohl als Vogel wär, mich in dein Gewand zu hüllen, in dein sanftes Wolkenmeer. Unbekannt

Ein großer Frevel

23 Feb 2010 27 5 936
Es ist ein großer Frevel an der Natur, die wildwachsenden Blumen als Unkraut zu bezeichnen. Johannes Scherr (1817 - 1886)

Eine kleine Weile Zeit

23 Apr 2010 38 3 1023
Gib mir noch eine kleine Weile Zeit – ich will die Dinge so wie keiner lieben, bis sie dir alle würdig sind und weit. Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Leise

10 Oct 2010 13 1 695
Redet leise, wenn ihr von Liebe redet. William Shakespeare

Da zieh' ich allein die Wege hin

29 Apr 2011 17 3 811
Da zieh´ ich allein die Wege hin wo wir zu Zweien geschlendert, als uns'rer Liebe die Sonne schien, die gelb den Wald berändert. Jetzt scheint zum Wald der Mai herein, bringt Hoffen den Wesen allen; nur ich frag' bange: harrt noch mein solch' Glück wie im Blätterfallen? ... Wird eine süße Gegenwart mir Seligkeit hier schenken, ob nicht an Glückes Statt mein harrt nur wehmütig - Seingedenken? Sidonie Grünwald-Zerkowitz (1852-1907)

Loslassen

05 May 2011 38 3 935
Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt. Jack Kornfield

Ich bin nur, wie ich bin

27 Jul 2011 20 4 772
Ich bin nur, wie ich bin. Ganz schäumendes Wollen und Fühlen! Ein Wildbach stürz' ich hin; doch, was meine Wellen bespülen, ob's Blume, ob es Stein, es bleibt unter ihnen - rein! Sidonie Grünwald-Zerkowitz (1852 - 1907)

Des Herzens Jahreszeiten

19 Aug 2011 40 5 1939
Und wenn ihr euch das Staunen erhalten könntet über die täglichen Wunder eures Lebens, so wäre euer Schmerz nicht weniger erstaunlich als eure Freude. Denn dann würdet ihr die vier Jahreszeiten eures Herzens so annehmen, wie ihr die Jahreszeiten annehmt, die über eure Felder ziehen. Khalil Gibran (1883 - 1931)

Vergänglichkeit

25 Aug 2011 15 5 1449
Das Schönste an der Vergänglichkeit ist, daß der Augenblick nicht zurückkehrt – die Erinnerung daran jedoch unsterblich ist. Unbekannt

Geträumte Welt

10 Dec 2011 14 4 657
Wenn ich in diesem Zusammenhang von Träumen spreche, meine ich natürlich nicht die Schlafträume, nicht diejenigen, die sich heimlich ins Bewusstsein stehlen und von ihm wieder ausgestoßen werden wie Fremdkörper, ohne dass die Erinnerung an sie stärker ist als ein Hauch, der für die Dauer von Stunden den Rhythmus und die Farbe unseres Lebens beeinflusst. Nein, ich denke an Träume, deren Gestalt und Wesen wir selbst bestimmen wie der Maler sein Bild, wie der Baumeister sein Haus. Ich setze damit eine Tätigkeit der Seele voraus, und eben darauf kommt es mir an, denn, seien wir ehrlich, wir haben bisher zu wenig Gebrauch gemacht von dieser Seele, wir haben sie brachliegen lassen. Jakob Wassermann (1873 - 1934)

Tango

16 Apr 2012 34 9 1215
Man muß die Stille tanzen. Und die Violinen. Auch wenn keine da sind. Gerardo Portalea (1928 - 2007)

Netz aus Liebe

26 May 2012 31 6 877
Das beste Mittel, glücklich zu werden ist, wie eine Spinne aus sich heraus nach allen Seiten ein Netz aus Liebe zu spinnen und mit dessen klebrigen Fäden alles einzufangen, was des Weges kommt. Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi (1828 - 1910)

Zeit und Ewigkeit

13 Aug 2012 77 18 1333
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Søren Aabye Kierkegaard (1813 - 1855)

Serenade

16 Aug 2012 64 19 1196
Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und Lichten. Lü Bu We (um 300 - 235 v. Chr.) David Garrett spielt Kreisler (1-4)

Des Lebens Abend

16 Aug 2012 76 17 1172
Die Hitze des Lebens blendet unseren Geist, wie die Sonnenglut eines heißen Tages das Auge. Erst am kühlen Abend schaut die Seele in den Tiefen der still heraufziehenden Nacht die ewig brennende Kerze der Unvergänglichkeit, gleich einem freundlichen Stern, der im Abgrunde der Finsternis leuchtet. Ernst Wagner (1769 - 1812)