7 - Malmkrog, Sighișoara / Rumänien 2013
Folder: Rumänien 2013
Tag 7:
Mălâncrav (Malmkrog)
Ein Geheimtip ist das Dorf Malmkrog: ganz abgeschieden gelegen, mit noch funktionierendem sächsischen Gemeindeleben, einer schön ausgemalten Kirchenburg und einem Herrenhaus, in dem man feudal übernachten kann. Gänsescharen wackeln über die Dorfstraße, ein Brunnen steht mitten im Dorf, an der Straße reihen sich zartbunte Häuser mit Jahreszahlen im Giebel aneinan… (read more)
Mălâncrav (Malmkrog)
Ein Geheimtip ist das Dorf Malmkrog: ganz abgeschieden gelegen, mit noch funktionierendem sächsischen Gemeindeleben, einer schön ausgemalten Kirchenburg und einem Herrenhaus, in dem man feudal übernachten kann. Gänsescharen wackeln über die Dorfstraße, ein Brunnen steht mitten im Dorf, an der Straße reihen sich zartbunte Häuser mit Jahreszahlen im Giebel aneinan… (read more)
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Ein Geheimtip ist das Dorf Malmkrog : ganz abgeschieden gelegen, mit noch funktionierendem sächsischen Gemeindeleben, einer schön ausgemalten Kirchenburg und einem Herrenhaus , in dem man feudal übernachten kann. Gänsescharen wackeln über die Dorfstraße, ein Brunnen steht mitten im Dorf, an der Straße reihen sich zartbunte Häuser mit Jahreszahlen im Giebel aneinander. Das Dorf liegt am Ende einer (asphaltierten) Landstraße, Durchgangsverkehr gibt es nicht.
Rund 150 Mitglieder zählt die evangelische Kirchengemeinde immerhin noch. Selbst junge Leute, in anderen Dörfern Mangelware, werden in Malmkrog stolz vermeldet. Wieso? Weil die Menschen stark im Glauben verwurzelt sind. Motto: "Wo Gott uns leben lässt, da leben wir." Weil es immer einen Pfarrer vor Ort gab, der die Schäfchen zusammenhielt, und nicht nur gelegentlich hereinschneite. Letzteres ist bis heute so geblieben: Pfarrer Joachim Lorenz kam aus Thüringen. Nach dem Studium wollte er 1992 nur ein Praktikum absolvieren – und ist geblieben.
Das Dorf wurde 1305 erstmals urkundlich erwähnt. Es war jahrhundertelang Stammsitz der ungarischen Adelsfamilie Apafi. Die Dorfbewohner waren bis zur Abschaffung der Leibeigenschaft 1848 Hörige. Man erzählt sich sogar, die Adeligen hätten es geschafft, die Dorfbewohner ein paar Jahre länger als 1848 in Leibeigenschaft zu halten. Die Ansiedlung sächsischer Bauern erfolgte durch "Innenkolonisation" aus anderen siebenbürgischen Dörfern. Dass deutsche Siedler Leibeigene waren, trifft nu auf wenige Dörfer in Siebenbürgen zu.
aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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