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this photo by Christina Sonnenschein
Biserica "Sfântul Ioan Botezătorul" (Römisch-Katholische Kirche St. Johannes der Täufer)Târgu Mureș : Rechts von der Orthodoxen Kathedrale steht die barocke, 1750 geweihte Kirche an der Stelle eines Vorgängerbaus der Jesuiten. Hinter der ockerfarbenen, doppeltürmigen Fassade befindet sich ein schöner Innenraum mit einem Hauptaltar von 1755. Die Innenmalerei kam erst 1900 hinzu.
Catedrala Ortodoxă (Orthodoxe Kathedrale): Die Ostseite des Rosenplatzes dominiert die mächtige, kuppelgekrönte Orthodoxe Kathedrale (1925-1934). Der hohe Innenraum ist über und über ausgemalt. Die Fresken entstanden 1974-1986. Vor der Kirche erblickt man das Reiterstandbild von Avram Iancu (1824-1872), den die Rumänen als Held der 1848er Revolution verehren. Iancu kämpfte für eine gleichberechtigte Teilhabe der Rumänen am politischen Leben des Landes, für die Abschaffung der Leibeigenschaft und gegen einen Anschluß Transsilvaniens an Ungarn. Dass Iancu 1848 nicht der beste Freund der Ungarn war, macht die Aufstellung seiner Statue auf dem wichtigsten Platz der Stadt pikant. Deshalb entfernten die Rumänen sie vorsichtshalber, als der Norden Transsilvaniens 1940-1944 an Ungarn ging. Erst 1978 wurde das heutige Reiterstandbild aufgestellt. Immerhin läßt sich die Ehrung am einfachsten damit erklären, dass Iancu nach seinem Jurastudium 1847/1848 als Referendar in Târgu Mureș arbeitete.
aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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Catedrala Ortodoxă (Orthodoxe Kathedrale): Die Ostseite des Rosenplatzes dominiert die mächtige, kuppelgekrönte Orthodoxe Kathedrale (1925-1934). Der hohe Innenraum ist über und über ausgemalt. Die Fresken entstanden 1974-1986. Vor der Kirche erblickt man das Reiterstandbild von Avram Iancu (1824-1872), den die Rumänen als Held der 1848er Revolution verehren. Iancu kämpfte für eine gleichberechtigte Teilhabe der Rumänen am politischen Leben des Landes, für die Abschaffung der Leibeigenschaft und gegen einen Anschluß Transsilvaniens an Ungarn. Dass Iancu 1848 nicht der beste Freund der Ungarn war, macht die Aufstellung seiner Statue auf dem wichtigsten Platz der Stadt pikant. Deshalb entfernten die Rumänen sie vorsichtshalber, als der Norden Transsilvaniens 1940-1944 an Ungarn ging. Erst 1978 wurde das heutige Reiterstandbild aufgestellt. Immerhin läßt sich die Ehrung am einfachsten damit erklären, dass Iancu nach seinem Jurastudium 1847/1848 als Referendar in Târgu Mureș arbeitete.
aus RUMÄNIEN von Diana Schanzenbach
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