Hundskugel

Nasenschilder


Das Nasenschild, auch Ausleger, ist eine traditionelle Form der Werbung. Es handelt sich dabei um ein Werbeschild, das an der Hauswand einer Gaststätte oder eines Geschäfts verankert wird und rechtwinklig, wie eine Nase aus dem Gesicht, vom Haus aus in den Straßenraum ragt. Es gilt als besonders geeignet, Passanten auf ein Geschäft aufmerksam zu machen und ist so gestaltet, dass sein Kennzeichen v…  (read more)

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18 Jun 2019

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Hundskugel

Hundskugel Münchens älteste Gaststätte ist für immer geschlossen. Im Jahre 1440 wird die Traditionsgaststätte erstmals urkundlich erwähnt, im Krieg wenig zerstört, jahrelang ist die Brauerei Löwenbräu ihr Eigentümer. Als Rudolph Moshammer* de.wikipedia.org/wiki/Rudolph_Moshammer 1983 das heruntergekommene Gebäude samt Lokal kauft und damals vor dem Abriss rettet, wird es bald Schauplatz für seine Feste. Er lädt ein in den zweiten Stock. Dort gibt’s eine Wohnung mit einem vergoldenem Bad, einer Bar, einem Fernseher im Schrank und mit einer Tafel für 14 Gäste. Übernachtet hat Mosi hier nie. Fürs Mittagessen in der Hundskugel lässt er sich stets von seinem Chauffeur vorfahren. Als der Münchner Modezar 2005 ermordet wird, geht es mit der Hundskugel bergab. Stammgäste wie Touris kommen nur noch vereinzelt. Und als die Bauarbeiten für die neue Hofstatt beginnen, müssen die Sitzplätze des Lokals draußen in der Hotterstraße vor dem Bunker abgebaut werden. Der Ort, an dem Münchner seit hunderten von Jahren bewirtet wurden, ist plötzlich ganz verwaist. Am 31. Mai dieses Jahres schließt die Hundskugel. www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.das-aus-nach-571-jahren-die-hundskugel-wird-zum-senioren-treff.edf15f73-1f76-44aa-af7e-df7e6dc30538.html Das Ende einer Ära. Nach 571 Jahren ist die Lokal-Historie damit beendet. Historie: Die Hundskugel war eine Traditionsgaststätte in München. Sie befand sich in einem der ältesten noch bestehenden Bürgerhäuser der Stadt. Es liegt in der Münchner Altstadt im Hackenviertel in der Hotterstraße 18. Das Gebäude ist 1484/85 erstmals nachgewiesen. Es steht unter Denkmalschutz. Der Name Hundskugel leitete sich von dem Hauszeichen des Hauses ab und ist seit dem 19. Jahrhundert belegt. Dazu schrieb Alexander Schöppner 1852 im Sagenbuch der Bayerischen Lande: „Das seltsame Bild an der sogenannten Hundskugel zu München befand sich ursprünglich nicht an dem Haus, an dem es sich jetzt befindet, sondern am ehemaligen Baderhaus, das das innere Eck bildet. Alte Leute denken noch an die erst vor ungefähr fünfzig Jahren übertünchte, an diesem Haus al fresco gemalte Schilderei, die eine in einem hübschen Wäldchen befindliche Kegelstätte darstellte, auf der sich eine Anzahl (nach einigen neun) Hunde mit Kegelschieben vergnügten, während einige einen Teller mit Würsten vor sich in den Tatzen hielten und, mit vollem Mund sich des Lebens freuend, dem Spiel der Kameraden zusahen. Deswegen wurde auch der Name ‚Hundskugel‘ vom Volk gern mit ‚Hundskuchel‘ = Hundsküche vertauscht. Als dieses Bild vernichtet worden war, ersetzte es der Künstler Roman Boos durch ein Holzrelief, auf dem jedoch die Hunde nicht mehr in der Kegelstätte beschäftigt, sondern mit einer Kugel scherzend dargestellt wurden. Das Volk erzählte auch wohl von jener Kugel und wie sie von Hunden durch Münchens Gassen geschleppt, an diesem Hause aber niedergelegt worden wäre. Andere wollten das Gemälde anders deuten. Ein alter Vers, der sich darunter befand, lautete: Bis diese neun Kegel umscheiben die Hund’, können wir heilen noch manche Stund’. Dieser Vers habe sich auf die im Haus befindliche Badergerechtsame bezogen.“ Das Haus in der Hackenstraße 10, an dem sich das Hauszeichen ursprünglich befand, steht als Haus zur Hundskugel ebenfalls unter Denkmalschutz. de.wikipedia.org/wiki/Gasthaus_zur_Hundskugel

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20 Feb 2019

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Zum Elephanten

Nasenschilder sind die schönen alten, schmiedeeisernen Schilder auf Auslegerarmen an Wirtshäusern, und anderen Berufen ... Die mittelalterlichen Zünfte symbolisierten ihren Beruf und ihren Zusammenhalt in Form von Zunftzeichen. Die Zünfte sind längst vergangen, ihre Zeichen in Form von Symbolen existieren immer noch. Eine besondere Form waren und sind die Wirtshausschilder. Das Nasenschild ist eine traditionelle Form der Werbeschilder, welches an der Hauswand einer Gaststätte oder eines Geschäfts verankert wird und rechtwinklig, wie eine Nase aus dem Gesicht, vom Haus aus in den Straßenraum ragt. Es gilt als besonders geeignet, Passanten auf ein Geschäft aufmerksam zu machen und ist so gestaltet, dass sein Kennzeichen von beiden Seiten gut zu sehen ist. Sie stellen eine besondere Verbindung her zwischen dem Gastwirt und – so war es früher üblich – seinem eigentlichen Beruf. Denn der Ausschank wurde nebenberuflich betrieben. Hier sieht man neben dem Elefanten ein Posthorn. - Man kann also davon ausgehen, dass hier früher eine Poststation betrieben wurde und man natürlich dem durstigen Postmann etwas zum Trinken brachte. www.reflexionblog.de/2017/09/19/edle-nasenschilder Engl.: Signboards (?) Nose shields are the beautiful old wrought-iron shields on cantilever arms at inns, and other professions ... The medieval guilds symbolized their profession and their cohesion in the form of guild signs. The guilds have long since passed, their signs in the form of symbols still exist. A special form were and are the inn signs. The nose shield is a traditional form of advertising sign, which is anchored to the house wall of a restaurant or a shop and protrudes at right angles, like a nose from the face, from the house into the street space. It is considered to be particularly suitable for drawing passers-by' attention to a shop and is designed in such a way that the number plate can be seen clearly from both sides. They create a special connection between the innkeeper and - as was customary in the past - the his actual profession. Because the bar was operated part-time. Here you can see a post horn next to the elephant. - One can therefore assume that in former times a post office was operated here and that of course the thirsty postman got something to drink. Translated with www.deepl.com/Translator _____________ www.hotelelephant.com/restaurants/vinothek www.hotelelephant.com __________ Die Ankunft des Elefanten Soliman in Brixen ist geschichtlich bezeugt. Das Tier war ein Geschenk des portugiesischen Königs Johann III. an seinen Neffen Erzherzog Maximilian von Österreich. Die Schiffsreise von Lissabon nach Genua war für den Elefanten sicher kein Vergnügen, erst recht nicht der lange Fussmarsch über die Alpen. Die Menschen am Wegesrand erlebten das Tier als Sensation: In Trient applaudierten ihm Bischöfe und Kardinäle, in Bozen wurde er im Triumph empfangen. Auch im kleinen Brixen standen Städter Spalier, als der Elefant kurz vor Weihnachten 1551 mit großem Gefolge einmarschierte. Für den Gasthof, der bald seinen Namen tragen sollte, wurde die Ankunft zum Glücksfall. Der Wirt Andrä Posch beherbergte den Elefanten 14 Tage lang, bis er am 2. Januar 1552 nach Norden weiterzog. Im Mai 1552 erreichte der Dickhäuter die Hauptstadt Wien. Der langen Reise folgte ein kurzer Aufenthalt: Das Tier starb im Dezember 1553 in der Menagerie in Kaiserebersdorf, wo es an falscher Fütterung und wohl auch an Heimweh zugrunde ging. Nach dem Tod des Elefanten war seine Reise noch nicht beendet. Sein Vorderfuß wurde abgenommen und die Knochen zu einem kunstvollen Stuhl umgestaltet, der bis heute in Stift Kremsmünster aufbewahrt wird. Den Rest verehrte Maximilian dem bayerischen Herzog Albrecht, der den ausgestopften Dickhäuter in seine Schausammlung aufnahm. Als Teil des Bayerischen Nationalmuseums in München überdauerte er noch 400 Jahre. www.hotelelephant.com/geschichte/der-elephant-soliman Engl.: The arrival of the elephant in Brixen is historically documented. The animal was a gift from the Portuguese King John III to his nephew Archduke Maximilian of Austria. The journey by ship from Lisbon to Genoa was certainly no pleasure for the elephant, especially not the long walk over the Alps. The people along the way experienced the animal as a sensation: in Trento bishops and cardinals applauded it, in Bolzano it was received in triumph. Even in the small town of Brixen there were trellises when the elephant marched in with a large retinue shortly before Christmas 1551. For the inn, which would soon bear his name, the arrival was a stroke of luck. The innkeeper Andrä Posch accommodated the elephant for 14 days until he moved north on January 2, 1552. In May 1552 the pachyderm reached the capital Vienna. The long journey was followed by a short stay: The animal died in December 1553 in the menagerie in Kaiserebersdorf, where it perished from wrong feeding and probably also from homesickness. After the elephant's death his journey was not yet over. His front foot was removed and the bones were transformed into an artistic chair, which is still kept today in Kremsmünster Abbey. Maximilian worshipped the rest to the Bavarian Duke Albrecht, who included the stuffed pachyderm in his show collection. As part of the Bavarian National Museum in Munich, it lasted another 400 years. Translated with www.deepl.com/Translator ___________ www.wikiwand.com/de/Soliman_(Elefant)#/overview de.wikipedia.org/wiki/Soliman_(Elefant) www.zeit.de/1980/13/solimann-der-grosse-graue-von-brixen ___________ Press Z - see on black

13 Mar 2022

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... Essen und Trinken - sehr gut ... ein schöner Bier-Garten mit Blick auf den Schliersee

Das Nasenschild ist eine traditionelle Form der Werbung. sie sind oft kunstvoll geschmiedet und wird an der Hauswand einer Gaststätte oder eines Geschäfts verankert. Es ragt rechtwinklig, wie die Nase aus dem Gesicht, vom Haus in den Straßenraum. so sollen Passanten auf ein Geschäft aufmerksam gemacht werden. Es ist so gemacht, dass man es von beiden Seiten gut sehen kann.

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13 Mar 2022

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... hier gibt es Bier ...

Das Nasenschild ist eine traditionelle Form der Werbung. sie sind oft kunstvoll geschmiedet und wird an der Hauswand einer Gaststätte oder eines Geschäfts verankert. Es ragt rechtwinklig, wie die Nase aus dem Gesicht, vom Haus in den Straßenraum. so sollen Passanten auf ein Geschäft aufmerksam gemacht werden. Es ist so gemacht, dass man es von beiden Seiten gut sehen kann.

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13 Mar 2022

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HEXENWERK

Ein kleiner Fahrrad-Reparaturladen in Schliersee, Bayern macht Werbung mit diesem 'Nasenschild' an der Hauswand über dem Eingang. Das Nasenschild ist eine traditionelle Form der Werbung. sie sind oft kunstvoll geschmiedet und wird an der Hauswand einer Gaststätte oder eines Geschäfts verankert. Es ragt rechtwinklig, wie die Nase aus dem Gesicht, vom Haus in den Straßenraum. so sollen Passanten auf ein Geschäft aufmerksam gemacht werden. Es ist so gemacht, dass man es von beiden Seiten gut sehen kann.

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20 Sep 2021

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Ristorante ...

... Pizzeria al Castello, Mesola, Italia

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04 Jun 2024

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Kuh-les