Freinacht und Maibaum
Folder: Advent, Weihnachtszeit, Traditionen und Festtage
Die Ursprünge der Freinacht liegen nicht - wie oft vermutet und behauptet - in alten Hexenkulten, sondern haben mit dem alten Musterungstermin am Ersten Mai zu tun. Vor dem Eintritt in den Militärdienst erbot sich hier für die jungen Männer noch einmal die Gelegenheit zu ausgelassenen Streichen, bevor für sie der "Ernst des Lebens" in den Kasernen - weit weg vom Zuhause - begann.
Die Walpurgisna…
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30 Apr 2007
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Maibaum
Der Maibaum, meist eine Birke, ist zugleich Fruchtbarkeitssymbol und Darsteller des Weltenbaums. Zu Walpurgis werden traditionell die Maibäume aus dem Wald in den Ort geholt, um sie der Liebsten vor das Haus zu stellen.
30 Apr 2007
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Freinacht
Die Freinacht war in der Vergangenheit den ledigen Burschen vorbehalten, die sich einen Spaß daraus machten, Gartentüren und -tore auszuhängen und woanders zu deponieren oder Blumentröge, Hausbänke, nicht abgeschlossene Fahrräder usw. zu "verziehen" oder mit Gartenmöbeln aus diversen Vorgärten neue Ensembles auf dem Kirch- oder Dorfplatz zu gestalten. Sehr beliebt war es auch, eine "Spur" von "ihm" zu "ihr" zu legen. Entweder verwendete man dafür Sägemehl oder malte als Verbindung zwischen den beiden Häusern einen weißen Farbstrich auf die Straße, der - zum großen Bedauern der Betroffenen - weit über den 1. Mai hinaus hielt. Solche Lektionen waren für die beteiligten Parteien in der Regel schwer zu verkraften, vor allem, wenn die Beziehung noch nicht öffentlich war.
30 Apr 2007
Freinacht
Als Freinacht wird die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai bezeichnet. Besser bekannt unter dem Namen "Walpurgisnacht" ranken sich eine Menge Legenden und Bräuche um diese besondere Nacht im Jahr. So sollen sich in der Walpurgisnacht die Hexen versammeln, um auf ihren Besen zum Hexen-Sabbat auf den Brocken im Harz, bzw. in Franken auf das "Walberla" zu reiten. Der Name "Walpurgis" leitet sich von der Heiligen Walburga ab, die als gelehrte und wohltätige Äbtissin des Klosters Heidenheim 778 verstorben ist. Sie galt als die Beschützerin der Zauberkünste und gerade in der Region Eichstätt wird das "Walpurgisöl" für allerlei Beschwerden eingesetzt; allerdings weisen die Bräuche dieser Nacht keine Bezüge zur Hl. Walburga auf.
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