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wer streckt seine Fühler oder Beine raus?

wer streckt seine Fühler oder Beine raus?
bei einem Spaziergang am Hechtsee

Nagelfluh
...oder wie er hier auch genannt wird Biberstein, weil er in Brannenburg, Bayern, als socher auf der 'Biber' abgebaut wird...
www.brannenburger-nagelfluh.de
_______

Die Nagelfluh der Nordalpen und des Alpen­vorlands ist ein geologisch junges Konglomerat aus dem Erosions­material der Alpen.
Die oberen Schichten aus eiszeitlichem Schotter werden Decken­schotter genannt. Im Alpen­vorland ist der Decken­schotter oft an Schlucht­hängen aufgeschlossen.

Die im südbayerischen Deckenschotter vieler­orts leicht verfügbare Nagelfluh war früher neben Kalktuff einer der wichtigsten Natursteine. Sie wurde gerne bei repräsentativen Bau­werken eingesetzt. So ist sie beispiels­weise im Fundament der Münchner Frauen­kirche, in der Portal­anlage der Münchner Universität und der Burg zu Burghausen verbaut. Auch bei Privat­häusern fand die dekorative Nagelfluh häufig Verwendung, besonders für Tür- und Fensterstöcke.
www.gamssteig.de/lexikon/nagelfluh
_______

Der Brannenburger Nagelfluh ist wertvoller denn je.
Der größte Teil des Vorkommens wurde wegen seiner Einzigartigkeit als Naturdenkmal ausgewiesen.

"Die früheste, noch geschichtlich nachweisbare Kunde von der Biber war die,
daß etwa 905 der Bischof von Brixen, der in Degerndorf Besitz hatte, auch das Recht zum Mühlsteinbrechen hatte".
Zitat aus dem Buch von Helmut Pabst "Das Buch von Brannenburg"
(Die "Biber" ist der Felsrücken an dem der Brannenburger Nagelfluh gewonnen wird)
....
Als im Monat März des Jahres 1460 Herzog Albrecht III von Bayern verstarb, wurde er in einem Sarkophag aus Degerndorfer (jetzt Brannenburger) Nagelfluh zu seiner letzten Ruhestätte auf dem heiligen Berg Andechs gebracht.
"Der Wagner mußte nur noch den großen Kastenschlitten richten und die Deichsel verstärken, denn der Sarkophag, den die Degerndorfer Steinbrecher aus der Nagelfluh auf der Biber gehauen hatten, war sehr schwer,........"
Zitat aus Carl Oskar Renners Buch -
"Der Herzog und die Steinbrecher" ISBN 3-923437-09-9
_______

s.a.
www.steinbruch-huber.de/Info/Unsere-Geschichte
+
www.lfu.bayern.de/geologie/bayerns_schoenste_geotope/77/index.htm
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Erhard Bernstein, Leo W, tiabunna, vero and 14 other people have particularly liked this photo


Comments
 Krisonteme
Krisonteme club
Etonnante histoire Merci du partage
18 months ago.
 tiabunna
tiabunna club
An interesting image. One thing's certain, you wouldn't put your finger in the hole to find out!
18 months ago.
 Keith Burton
Keith Burton club has replied
You could be right with either of those aNNa.............I think the first one is more likely (we call it a Daddy Longlegs).
18 months ago.
 Leo W
Leo W club
Ich wusste gar nicht, dass es in Brannenburg einen Steinbruck gibt. Hast du gewartet, was rauskommt?
17 months ago.
 aNNa schramm
aNNa schramm club has replied
Wir haben einmal den Steinbruch auf der Biber >>> www.steinbruch-huber.de/Info/Unsere-Geschichte

und dann ist noch ein großer Steinbruch am Inn zwischen Flintsbach und Oberaudorf
www.google.com/maps/place/47%C2%B042'23.5%22N+12%C2%B008'33.7%22E/@47.706533,12.1404933,609m/data=!3m2!1e3!4b1!4m6!3m5!1s0x0:0x26e12c5edee216db!7e2!8m2!3d47.7065331!4d12.142682

der ist ganz in der Nähe vom 'Gletscherschliff'
Der Gletscherschliff bei Fischbach am Inn zählt zu den am besten erhaltenen Spuren der quartären Vereisung am nördlichen Alpenrand.
17 months ago.

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