Ruine eines Sprengstoffbunkers am ehem. Steinbruch Schüren (Dortmund-Aplerbeck) / 21.10.2023

Lost Places


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20 Nov 2016 80
Die gut erhaltene Altstadt von Schwelm präsentiert sich mit zahlreichen klassizistischen Schiefer- und Fachwerkhäusern im bergischen Stil sowie einer Fülle von Bauten des Historismus. Eines der ältesten Bauwerke von Schwelm steht mitten im Stadtzentrum. Es diente als Verwaltungsgebäude der Brauerei Schwelm , doch seine Geschichte reicht weiter zurück. Im Kern wurde das Gebäude 1722 erbaut, seine heutige Erscheinung erhielt es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit diente es als Pastorat sowie als repräsentatives Wohnhaus für den Hofrat Wilhelm Rietmeister . 1867 erwarben die Unternehmer Wortmann und Kathagen das Gebäude mit angrenzendem großen Grundstück. Vermutlich ging es ihnen dabei weniger um das sogenannte "Rietz'sche Haus", wie es in der Stadt hieß, sondern um einen Brunnen , der Felsenquell-Wasser lieferte. Bereits im Jahr 1830 war die Brauerei Schwelm von dem Gastwirt Johannes Klein gegründet worden. Neben dem Barockbau errichtete die Firma ein großes Brauereigebäude aus Backstein, das auch heute noch im Stadtbild auffällt. Ab 1896 produzierte die Schwelmer Brauerei Bier nach Pilsner Brauart. Als eine der weltweit ersten Brauereien stellte sie 1904 von Holzgefäße auf Emailegefäße um. 1997 verkauften die Haarmann-Familien ihre Anteile an das Hagener Unternehmen Bier Schneider . Diese wiederum gaben ihre Anteile an die Brauerei C & A Veltins weiter, die dann im Jahr 2000 die Schließung der Brauerei Schwelm bekanntgab. Durch das Engagement einer Schwelmer Unternehmerfamilie konnte die Stilllegung aber noch abgewendet werden. 2001 wurde die Brauerei für 5 Millionen € saniert und um einer neuen Abfüllanlage sowie einer neuen Lagerhalle erweitert. Das hier produzierte Bier wurde auch in die USA exportiert. Ab November 2007 brachte die Brauerei Schwelm die Biersorte " Trassengold " heraus, die ausschließlich in den Wuppertaer akzenta-Märkten verkauft wurde und der Untestützung der Nordbahntrasse (Radweg-Ausbau) in Wuppertal diente. Nach einem erneuten Umsatzrückgang kam zum 30. September 2011 das endgültige Aus für die Brauerei. Sämtliche technische Einrichtungen und das Inventar der Verwaltung wurden in den darauffolgenden Monaten öffentlich versteigert, so dass eine Wiederaufnahme des Brauereibetriebes ausgeschlossen ist. Mitte 2012 begann man mit dem Abriss der jüngeren Bauten, nur die denkmalgeschützten älteren Backsteingebäuden sollen erhalten bleiben.

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