Andalusien - Ferien 2017

Das Sträßlein führt in die Schluchten um Alhama de Granada ("Los Tajos) und zum "Rio Alhama" hinunter, der die Stadt umfließt. Eine leichte Wanderung am Rio entlang ist möglich, vom Baden darin wird allerdings "aus hygienischen Gründen" abgeraten...

Einen Besuch dieser Stadt kann ich nur jedem empfehlen! Es gibt sehr viele Seiten über Ronda im Netz, so dass ich an dieser Stelle nicht auch noch etwas dazu schreiben möchte. Schaut einfach mal nach! Ihr werdet viel zu lesen bekommen über Schauspieler, Schriftsteller, Stierkampf, eine malerische Schlucht, "weiße Dörfer", Aasgeier, Banditen und über eine Tanne, die es nur hier gibt... Nur noch soviel von meiner Seite: Das Flüsschen Guadalevín ("Río Grande") brachte die Schlucht Tajo de Ronda hervor. Die "Neue Brücke" ("Puente Nuevo") verbindet die Altstadt und die Neustadt von Ronda. Sehr spektakulär und gleichzeitig malerisch das Ganze! Ihr solltet wenigstens mehrere Stunden einplanen, damit Ihr zumindest einen guten Teil der Stadt und der Schlucht "mitnehmen" könnt. Leider hatten wir selbst nicht die Zeit, um die Schlucht zu bewandern. Das werde ich beim nächsten Besuch dieses Ortes aber garantiert nachholen! Das Bild zeigt den südlichen Teil der Altstadt ("La Ciudad Vieja").

Unglaublich schön! Fast schon mystisch! So viele Farben! Der kleine "Rio Grande" ermöglicht ein Grün, wie es ansonsten in Andalusien nicht unbedingt überall zu finden ist und welches hier im Kontrast zu den gelblichen Farben der trockenen Umgebung steht. Die Schlucht gleicht einer schimmernden Oase! Sie bietet wirklich alles, was man sich von einer Schlucht erwartet: gewaltige Felsformationen, spektakuläre Höhen und Tiefen, verschlungene Pfade, ein kleines Flüsschen, geheimnisvolle Treppen, die vor Jahrhunderten in den Fels gehauen wurden und ich sehe auch ein zerfallenes Gebäude, von dem nur noch eine Mauer und ein Fensterloch stehengeblieben ist. Wer da unten wohl mal gewohnt hat?

Diese Plattform erreicht man, wenn vom "Plaza de Toros" aus durch einen Mini-Park spaziert. Von hier aus gelangt man über einen kleinen Weg am Hotel "Parador" vorbei zur "Puente Nuevo".

Hier die Plattform noch etwas formatfüllender. Man sieht ganz deutlich, dass Ronda in der Gunst der Touristen ganz weit oben steht... So viele Menschen auf wenigen Quadratmetern... im Rest des Städtchens sieht es genauso aus... In der Vergrößerung kann man deutlich erkennen, dass aus einigen Rohren "zurückgeschossen" wird ... So bin auch ich auf dem einen oder anderen Foto verewigt!

Die Lage dieses Hotels ist natürlich gewaltig. "Don Miguels" gibt es viele, aber nicht umsonst kommt das "Restaurant Don Miguel Ronda" beim Googeln gleich an erster Stelle... Die Terrasse befindet sich direkt oberhalb der Schlucht neben der "Neuen Brücke" (man könnte auch sagen: "an der Schlucht"...) und bietet eine tolle Aussicht in den Abgrund. Nichts für Menschen mit Höhenangst! Leider kommt das auf diesem Bild überhaupt nicht zur Geltung. Die Terrasse an sich ist jedoch auf jeden Fall schon einmal für ein Foto gut! Übrigens muss der Kellner topfit sein: Wie ich das sehe, muss er um eine Tasse Kaffee zu servieren unter Umständen pausenlos mehrere Etagen über mehrere Treppen bewältigen... hoch... runter... hoch... runter... Kaffeerahm vergessen... hoch, wieder runter... Also, liebe Trip-Advisor-Kritiker: Bevor Ihr den Service als "lahm" beschimpft, dann überlegt Euch erst einmal, woher der Kaffee und das Essen gerade kommt, das Ihr bestellt habt (:-) !

Extraordinaire ist ja dieses Terrässlein mit dem weißen Zaun am Trepplein und dem Vorsprung. Das wäre sicherlich was für so eine Powerpoint-Präsentation, die man öfter mal von seinen Freunden zugeschickt bekommt: "Images impressionantes" oder ähnlich...

Der Palast Casa del Rey Moro entstand im 14. Jahrhundert in Ronda und ist seit 1943 in Spanien als Kulturgut eingetragen. Es handelt sich um einen stark gegliederten Bau mit hängenden Gärten, zwei Türmen und ausgedehnter Brunnenanlage (Quelle: Wikipedia). Das müsste man wohl mal gesehen haben... eine mittelalterliche muslimische Wehranlage mit Geheimgängen, einem weltberühmten Garten und einer einzigartigen Brunnenanlage...

Und wieder Treppchen, Balkon und Terrasse hoch über dem Abgrund. Wie man wohl dorthin gelangen mag? Das wäre sicherlich ein einmaliges Erlebnis, einmal dort stehen zu dürfen. Nichts für Ängstliche zwar, aber in jedem Fall ein Highlight für Fotografen. Wer hat die Schlucht wohl sonst schon einmal aus dieser Perspektive fotografiert? Leider wurde auch mir die Einzigartigkeit dieser Möglichkeiten erst bewusst, als ich die Bilder zu Hause einmal genauer angeschaut habe. Womöglich hätte man alles mit einem kleinen Obulus bei einem simplen Käffchen bei "Don Miguel" regeln können??? Na ja... vielleicht beim nächsten Mal dann...