KZ Gedenkstätte

Beklemmend.

Susanne - und trotzdem scheint sich die Geschichte immer zu wiederholen. In vielen Ländern Europas laufen Menschen wieder grölend hinter Ewig-Gestrigen her und in der Türkei gibt man sich alle Mühe, den Januar 1933 aufleben zu lassen
servus, Hubs

Ein schlimmes und beschämendes Kapitel der Geschichte, leider ist der Völkermord auch in der Gegenwart immer noch kein Relikt der Vergangenheit.

Impressive and very well captured.
Congrats on Explore

Nada BN
merci pour ta visit et ton commentaire
Leo W
solche Orte vergegenwärtigen, dass all dieses Unheil auch in der nächsten Gegend geschehen ist. Ich habe gerade das Buch "das Märchen vom letzten Gedanken" saetzeundschaetze.com/2015/04/14/hilsenrath-marchen gelesen. Es handelt vom Völkermord an den Armeniern, der nun endlich auch von der Bundesregierung als solcher anerkannt wurde - lang hat's gedauert.
Jaap
I'm happy you like it
amitiés / servus / greetings
Hubs

Schlimm, wenn schon die Ereignisse schön geredet werden, die bereits 100 Jahre zurückliegen. Wer wird da dann erst aktuelle Vorkommnisse anprangern? Das Buch hört sich lesenswert an, ich komme aktuell aus beruflichen Gründen nur sehr spärlich dazu etwas Literarisches in die Hand zu nehmen.

Wider die Vergesslichkeit!!!

Cämmerer vielleicht schaffen es auch noch die ewig Gestrigen zu denken statt nur zu grölen
servus, Hubs

Ich weiß nicht, ich finde diese Friedhöfe nicht negativ oder beklemmend..ich mags, dass noch Zeichen gesetzt werden auf den Steinen..bei uns wird ja nur gerecht und gepflanzt!

Jetzt weiß ich auch, was ich von dort oben gesehen habe. Hab eher an einen Soldatenfriedhof gedacht aber jetzt..

Tanja
Leo W
auch auf den Steinkreuzen im Hintergrund wurden von Passanten Steine abgelegt.
Leo W - hier eine Leseprobe
Edgar Hilsenrath, „Das Märchen vom letzten Gedanken“, 1989
„Es war ein heißer Junitag, als ich, der Märchenerzähler, dem allerersten Transport von fünftausend Armeniern hinterherflog. Ich war nicht durstig, denn ich hatte keinen Körper, aber ich hörte das Brüllen der Opfer, die schon am frühen Nachmittag, nach wenigen Stunden Marsch, anfingen, nach Wasser zu schreien. Je länger ich dem Transport hinterherflog, umso mehr fiel mir auf, wie sich die Reihen der Opfer lichteten. Mehr und mehr Alte und Schwache, Kranke und Krüppel, Erschöpfte und Verzagte blieben zurück und wurden von den Saptiehs erschossen. Was habe ich doch gesagt: Es war ein heisser Junitag? Gewiß, es war heiß. und allzu lange sollten die Toten nicht mehr auf der Straße herumliegen. Aber Allah, in seiner Weisheit und Voraussicht, hatte vorgesorgt. Denn er hatte die Geier der Luft und herrenlosen Hunde des Festlands auf die Fersen des Transports gehetzt. Und die waren zur Stelle, um den Toten die Kleider aufzureißen und das Fleisch von den Knochen zu nagen, ehe die Verwesung begann. Denn es war eine große Hitze.“
saetzeundschaetze.com/2015/04/14/hilsenrath-marchen

Solche Bilder gehen mir immer wieder unter die Haut. Diese Zeit hat so viel in meiner Familie angerichtet. Eine Weile dachte/hoffte ich, dass so etwas nie wieder passieren würde....

diese Hoffnung habe ich auch Gisela! Kaum zu glauben, dass es immer wieder solch Ewig-Gestrige gibt, die irgendwelchen Schreihälsen verfallen - beängstigend. Gerade aus diesem Grund dürfen wir nicht aufhören, die mahnende Erinnerung wach zu halten, Hubs

die streng strukturierte Anlage strahlt Ruhe aus Tanja

Nein, wusste gar nicht, dass es bei euch eine Gedenkstätte gibt, Hubs. Und kann mich an keine Hinweistafel erinnern.
Aber ich war ja auch zu kurz dort.