Vortrag von Eugen Macko, am 17.11.2016 in der „Eine Welthaus“, veranstaltet vom „Esperanto Klub München“.

Was kann die Europaunion aus der Geschichte des Vielvölkerstaates der Habsburgermonarchie lernen.



Interdisziplinäre Betrachtung des Problems, aus dem Inter-völkischen Bereich, zwischen der Philosophie, Geschichte, Politik, Soziologie und Sozialpsychologie.

V. Teil der Vortragsreihe: Geschichtsphilosophische Überlegungen aus den 4 Vorträgen und die Zukunft Betrachtung der Europäischen Union.



1.- Was können wir aus der Geschichte lernen? Was bleibt noch übrig, wenn die Ungenauigkeiten, welche durch Raum und Zeit, durch Idealismus, kulturell, politisch, sozialpsychologisch, usw., Einflüsse entstanden sind, relativiert werden?

Schon diese Fragestellung zeigt in die Richtung des berechnenden Denkens, von dem wir seit der wissenschaftliche Neuzeit determiniert sind. Dabei schwingt ein Problem mit, nicht die Wissenschaftlichkeit selbst, sondern ihre Dialektik, mit der das Abgleiten in die Halbwissenschaftlichkeit droht.

Besonders seit der Renaissance, nachdem versucht wurde auch die Geisteswissenschaften mit der klassisch-aristotelischen Logik zu erfassen und definieren, melden sich auch die Extreme, durch die dialektische Überzeugungskunst. In der Geschichte wird auch nach naturwissenschaftlich-atomistischem Vorbild, nach irgendwelchen immerwährenden und bleibenden Substanzen gesucht, welche die früheren Mythologien „Wissenschaftlich“ ersetzen und auch begründen sollen.

Damit wurde aber nicht die erwünschte Wissenschaftlichkeit erreicht, sondern die auch schon seit den alten Griechen gekannte dialektische Tragödie der Geschichte erneuert. Konkret, die europäischen Völker wurden mit scheindialektischer Wissenschaftlichkeit in Gegensätzen zueinander dargestellt und begreifen versucht. Obwohl gleichzeitig das Christentum, schon fast 2000 Jahre ganz was anderes gepredigt hat.

Bis in der Realität der neueren Geschichte, die Grenzen der klassisch- dialektischen Vorstellungen, erfahrbar geworden sind und damit auch die existentielle Notwendigkeit der Wende zum neuen „dialogischen Denken“. Aktuelle Frage der Gegenwart ist nun: Wie diese neue, dialogische Verständnis der Geschichte vor sich gehen kann und soll?

Zuerst müssen die alten dialektisch konstruierte Gegensätze aufgeklärt, aufgelöst und somit der Weg zum dialogischen Verständnis freigemacht werden. Der Prozess hat schon in der Realität begonnen, konkret in der Europäischen Union, sie wird aber noch immer sehr stark von den alten Vorstellungen abgebremst.

Deshalb ist es notwendig die Alt-Europäische Geschichte neu zu interpretieren und nach den neuen Auslegungsmethoden zu verstehen. Durch die dialektische Überzeugungskunst entstandene Gegensätze zwischen den Völkern aufklären und beseitigen, um eine neue gemeinsame Zusammenarbeit für die Zukunft in der Europäischen Union zu ermöglichen.

In diesem Sinne wurde versucht, in diese Vortragsreihe, in Verschiedenen Sprachen, die Zentraleuropäische Geschichte des Vielvölkerstaates des ehemaligen Habsburger Reiches, zu hinterfragen und dazu hermeneutische Überlegungen stellen. Zu diesem Versuch hinkam eine generelle philosophische Betrachtung, welche die Aufgabe haben sollte, aus der Masse der Ereignisse, solche auszuwählen, welche entscheidend für diesen Prozess waren.

Ich möchte hier keinen Unterhaltungsroman schreiben und die Leser in klassisch belletristische Sprache einwiegen. Sondern mit kompakten Texten zeigen an die entscheidenden Inhalte und somit anregen zum Veiterdenken. Für diese Aufgabe ist die künstliche Sprache Esperanto, ohne den vielen klassischen Idiomen und Idiotismen sehr willkommen.

Tatsächlich, diese Sprache ist nicht nur die meist regelmäßige und logische, sondern auch die adäquateste Sprache für das Denken. Folglich, möchte ich (nebenbei und allgemein) fragen:

Was sind die realen Beweggründe für die Entwicklung in der Geschichte?



2.- Aus der gegenwärtigen politischen Sicht, würden wir uns wünschen, dass sich damals die Völker der Habsburgermonarchie nicht nationalistisch getrennt hätten, sondern weiterhin international in Beziehung und Zusammenarbeit geblieben wären, mit eine innere gesellschaftliche Weiterentwicklung und Umbildung zur Parlamentarischen Demokratie.

Aber die Geschichte geschieht nicht nach unseren Wunschvorstellungen, welche wir vielleicht auch noch durchsetzen möchten, sondern sie hat ihre eigene Geschichtlichkeit, aus der wir lernen müssen um die nächsten Schritte in die Zukunft Zeitadäquater machen zu können.

Mitteleuropa, oder die Gebiete des ehemaligen Habsburger Imperiums, wo diese Überlegungen angesiedelt waren, befinden sich zu Zeit, teilweise in der Europäischen Union, als souveräne Nationalstaaten und auch einige andere die Freiwillig zu diese Gemeinschaft beitreten wollen. Nun, zu eine Gemeinschaft der Nationen, (allerdings neue und erweiterte) aus dem sie noch vor nicht einmal ganz 100 Jahren herausgetreten und selbstständig geworden sind.

Eigene Gemeinsamkeit von diesen Staaten, im Verhältnis zu den anderen westeuropäischen Mitgliedern der EU (ausgenommen von Österreich) ist, dass alle diese Staaten auch ihre Erfahrungen, des sozialpolitischen Experiments, nach ihrer Revolutionen mitgenommen haben, welche sie in ihre geschichtlichen Entwicklung hinter dem, inzwischen weiter entwickelten Westeuropa zurückwarf. Obwohl vor diesem Experiment die Grenzen der damaligen Entwicklung in Europa noch ganz anders verliefen, gegenwärtig müssen diese Länder besondere Anstrengungen leisten, um den wirtschaftlich-politisch-demokratischen Niveau der Europäischen Union zu erreichen.

Bedeutendes Bewusstseins Problem entstand für diese Völker, nach der zerstörten politisch-demokratischen Geschichtsentwicklung. Die Ideologien des Nationalismus und Kommunismus, hinterließen tiefe sozialpsychologische Desorientierungen, Zweifeln und Ängste gegen jede politische Weiterentwicklung. Jetzt auch noch, nach mehr als 20 Jahren nach der Wende aus der Diktatur in die Freiheit, die Bürger finden nicht ihren richtigen Platz in der Gesellschaft. Sie vermissen den vorher alles regelnden und organisierenden Staat.

Nur schwer können sich die Menschen von den unrealen Ideologien und nun auch von seiner dialektischen Wirkung befreien. Der einstige Glaube an einen idealen Kommunismus, welche sich nie erfühlt hat, drehte sich dialektisch zum Kapitalismus um. Aber in der Wirklichkeit hat sich auch hier gezeigt dass, nur der Glaube an einen idealen Zustand nicht ausreicht. Nämlich um etwas zu haben muss dafür, konkret etwas gemacht werden.



3.- Die Geschichten von diesen Staaten lehren uns, dass die Realität und die Zeit, ist mit fiktiven Theorien nicht ersetzbar. Die Ereignisse brauchen ihren eigenen Rhythmus für Reif werden. Die soziale Evolution ist nicht mit dialektischen Sprüngen abzukürzen.

Das große Sozialpolitische Experiment hat gezeigt, dass es keine Entwicklungsschritte der sozialen Evolution, durch dialektische Sprünge herausgelassen werden können. Diese Revolutionäre Sprünge, zerstören eher mehr, als was sie bringen können. Sie geschehen nicht nach gereiften lernen und Überlegungen, sondern vor allem nach Ressentiment, Hass und Rachsucht. Nach denen enorme Anstrengungen notwendig sind, um wieder in die vorher verlassenen Entwicklungsbahnen zurückzukehren.

Aktuelles Problem in diesen Osteuropäischen Ländern, mit der Erfahrung des Sozialismus ist, nicht mehr das nicht zeitgemäße Sozialismus selbst, sondern die Vernachlässigung der Lehre für die Gegenwart und die Gefahr des Rückfalls in die vergangene, evolutionär schon längst überwundenen geschichtlichen Zeiten.

Deshalb ist es notwendig die Vergangenheit, aus dem Gesichtspunkt durchzuleuchten und die Elemente von den Inhalten zu trennen, welche für die Weiterentwicklung der Europäisch- internationalen Zusammenarbeit fördern waren, von denen, welche schon damals in der Habsburgermonarchie, zur Zersetzung des Vielvölkerstaates in Mitteleuropa führten. Und diese zersetzende Elemente dann in der Geschichte versinken lassen.

Der letzte Rückfall mit tragischen Folgen für alle diese Mitteleuropäischen Staaten, wurde die Aufwallung des Nationalismus in der ehemaligen Sowjetunion.

Hier ist das größte und stärkste Europäische Volk, das Russische, als Herrscher aufgetreten. Was dann auch, einer von den wesentlichen Einflüssen war, dass das sozialistische Experiment negativ auslaufen musste. Auf diese Weise konnte auch die soziale Befreiung der Völker nicht gelingen. Weil das laut propagierte Internationalismus nur zu eine Attrappe zusammenschrumpfen musste, wegen der Unfähigkeit, sich in eine vorausgesehene internationale Union weiter zu entwickeln.

Stattdessen wurde die notwendig geschichtliche Entwicklung zurückgesetzt, zum vergangenen Nationalsozialismus. Zu einem nicht mehr aktuellen Zustand in der Welt, wenn nur ein Volk die Herrschaft und Macht über die anderen hatte. So ist das Fehlen, der aktuell schon in entwickelten Gesellschaften angewandte Demokratie aufgetreten. Diese Verkennung der aktuellen geschichtlichen Zeit, hat so die Habsburgermonarchie, wie auch der Sowjetunion zu Fall gebracht.

Und was noch heute wichtig geblieben ist: Die Verkennung der Notwendigkeit der Internationalen Demokratie, welche den Fortbestand und die Entwicklung der Europäischen Union auch noch heutzutage gefährdet.



4.- Sozialpsychologisch ist es zwar verständlich, dass das größte und mächtigste Volk in eine Gemeinschaft die Führung anstrebt, in der Gegenwart widerspricht aber den aktuellen demokratischen Prinzipien, nachdem die meisten gegenwärtig durchhaltenden Unionen konstituiert sind.

Diese Problematik vom Demokratiedefizit, zieht sich bis in die jetzige Tagespolitik der EU hinein. Europa politisch, kann es ohne den Slawischen Völkern nicht geben. Das größte slawische Volk sind die Russen. Ohne Konsens mit den Russen kann es auch keinen dauerhaften Frieden in Europa geben (wie auch Gorbatschow gesagt hat). Die Russen haben aber noch immer einen gewissen Nachholbedarf, was die Demokratie betrifft. Das erfahren wir gerade bei der jetzigen Ukraine Krise.

Kulturgeschichtlich die Russen gehören ohne Zweifel zu Europa, ja auch zu EU, aber wegen des oft eklatant sich zeigenden Demokratiedefizites und der potentiellen Stärke dieses Volkes, würde, das schon bis jetzt schwierig erreichtes, fragiles Gleichgewicht der EU, auseinander triften.

Die Europäische Union kann nur weiter erhalten bleiben, wenn es gelingt die Demokratie weiterzuentwickeln, und Nationalismus und Volkstümlichkeit in die Geschichte versinken zu lassen. Wenn Internationalität und Europäische Zusammenarbeit mit der Demokratie, verstärkt und Zukunftsbestimmend eingesetzt werden kann.



5.- Was wir in der Gegenwart, im geschichtlichen Abstand zur Habsburgermonarchie eindeutig verstehen können ist: Die faktische Unfähigkeit der damaligen Herrscher, die geschichtliche Zeit adäquat wahrzunehmen, entsprechend reagieren und danach zu handeln.

Allerdings, unser Zeitverständnis hat sich durch die Philosophie des Neuen Denkens und die Fakten der geschichtlichen Realitäten der Vergangenheit, seit dem weiterentwickelt und damit auch ein neues Geschichtsverständnis erst möglich geworden.

Es ist für das philosophische Denken klar geworden, das wir nicht die Zeit bestimmen und manipulieren können, sondern die Zeit bestimmt uns und wir müssen uns zu den immer neu sich zeigenden Ereignissen (Offenbarungen)verhalten. Wir sind in die Zeit selbst als Zeit hineingelassen. Wir können beobachten und zeitentsprechend agieren oder reagieren. Wir haben auch gelernt mit der Psychologie uns selbst zu beobachten (nicht nur Gegenstände). Sogar methodisch (was noch vor 100 Jahren nicht möglich war) mindestens seit dem die Psychologie sich zu Wissenschaft etablierte.

Mit diese neue Zeit und Existenz Verständnis haben wir erfahren können, dass wir nicht in der Zeit stehenbleiben können, weil dann Stauungen und Spannungen entstehen, z.B. gesellschaftliche, welche dann sich nach eine bestimmte Zeit, mit Gewalt entladen müssen (und die sog. Revolutionen folgen).

Wir haben keine Zeit, wir sind Zeit. Die Zeit ist nicht unser Besitz. Das sagen die Philosophen des „Neuen Denkens“, Franz Rosenzweig in seinem Werk; „Der Stern der Erlösung“ und Martin Heidegger in „Sein und Zeit“. Bei ihnen ist der Unterschied zwischen dem alten und neuen Zeitverständnis und Denken zu lernen und erfahren.

Wenn wir uns in der Zeit festsetzen wollen, gelingt es uns nur eine bestimmte Zeit, weil diese gegen die laufende Zeit, Setzungen verursachen, welche Gegen-Sätze werden. Dann, diese Gegensätze überspannen sich und folglich platzen, weil sich entladen müssen. Dabei können auch große Zerstörungen entstehen. So funktionieren die Revolutionen. Nach diesen ist dann viel Mühe notwendig, um wieder aufzubauen, das was zerstört worden ist und die Entwicklungsstufe wieder zu erreichen, welche vorher verlassen worden ist.

Deshalb ist es notwendig, Bewusstsein über die Zeit zu erlangen, um in der real existierende Zeit sich adäquat verhalten zu können. Die Geschichte ist vergangene Zeit. Das sie keine verlorene Zeit wird, müssen wir sie bewusst wahrnehmen und lernen daraus. Weil die Gegenwart kann, nur mit bewusste Erfahrung aus der Vergangenheit erfüllt werden.



6.- Das etwas zeitgemäß Neues entstehen kann, muss aus geschichtlichen wurzeln wachsen. Die jetzige europäische Union ist ein vollkommen neues politisches Konstrukt-Gebilde, das in der Geschichte noch kein konkretes politisches Beispiel hatte.

Einerseits ist ein politisches Experiment, weil bis jetzt noch niemals Staaten nach demokratischen Prinzipien vereinigt wurden.

Andrerseits verschiedene Völker und Staaten sind in der Geschichte schon öfters Autoritär zusammen gezwungen worden.

Auf diese Weise, Großteil der Völker von der jetzigen Europäischen Union, hatten auch schon vorher gemeinsame geschichtliche Erfahrungen unter den vorbürgerlich-demokratischen Bedingungen gehabt.

Weil die EU von souveränen national Staaten zusammengesetzt sein möchte, welche ihren Wurzeln in den nationalen Traditionen habe und dann zusammenwachsen sollen zu eine gemeinsame Ganzheit.

Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass die nationalen Wurzeln von jedem Volk, konnte nur dann ihre kulturellen Früchte geben, wenn sie gegossen wurden mit Einflüssen aus verschiedenen anderen Kulturen.

Das heißt; schon die Wurzeln tragen in sich die dialogische aufeinander-Angewiesenheit.

Reale Politik muss immer aus der Geschichte lernen, aber auch sich davon abheben können. Die Politik ist immer gegenwärtig, sie ist in der Gegenwart verpflichtet eine bessere Zukunft für die Allgemeinheit zu schaffen. Das kann sie nur, wenn sie aus der bewussten Vergangenheit kommt. Deshalb ist für die Politik so wichtig, das „Real geschichtliche Bewusstsein“, dass aus der Politik kein Abenteuer in der Zeit wird.

Neue politische Entwürfe müssen sich auf alte Erfahrungen stützen, aber nicht das Alte wiederherstellen wollen, weil die Zeit dann nur verbraucht und keine neue Erfahrungen hereingelassen werden. Was dann in der real Geschichtlichen Entwicklung Rückständigkeit zu Folge haben wird.

Politik fängt immer dort an, wo die wissenschaftliche Genauigkeit aufhört, d.h. nicht mehr möglich ist. Aber das Leben, besonders im sozialen Bereich braucht einige Gewissheit, wenigstens für einige Zeit. Hier wird die Politik notwendig und springt ein. In der vorigen Geschichte, meistens mit Zwang und Gewalt, was sich in unsere Zeit überholt hat und sich in die Demokratie umwandelte.

Mit der Demokratie werden Entscheidungen getroffen, welche mit wissenschaftlicher Genauigkeit nicht zu definieren sind, aber notwendig sind ein geordnetes Leben in der Gesellschaft zu führen.



7.- An der Jahrhundertwende zum 20.-sten J. h. hat sich eklatant die Unfähigkeit der internationalen Zusammenarbeit des Vielvölkerstaates der Habsburgermonarchie gezeigt. Verständlich, aus heutiger Sicht, da es jede Erfahrung der Internationalen Demokratie fehlte, worauf etwas aufzubauen gewesen wäre.

Blieben nur die alten politisch imperiale Beispiele, wozu sich die Politiker in den sehr turbulenten Zeiten halten konnten. Das war in diese Zeit in diesem Fall, die Annäherung an das erstarkte Deutschland. Mit dem aber von der inneren Struktur her, der Vielvölkerstaat nicht viel mehr Gemeinsames hatte, als nur die Sprache in der sich die mind. 10 verschiedene Völker, (nach dem vorher gemeinsamen Latein) verständigen konnten.

Einzige Lehre von dieser Alternative nach den tragischen Erfahrungen war, das sich das Ende, des bisherigen, in der Geschichte klassisch angewendete Methode des „machtvollen Zusammenzwingens von verschiedenen Völkern“ gezeigt hat. In Folge meldete sich, die in der Weltgeschichte schon genug entwickelte, realnotwendige Verwendung der Demokratie und Internationalität.

Welche vorher aus Europa exportiert wurde und nun wieder auch hier zurückkehrte. Somit konnte die Demokratie, ihre Überlegenheit gegenüber den alten klassizistischen Beziehungen in der alten Europa zeigen und beweisen.

Aber Europa konnte sich, selbst nach diesen grausamen Erfahrungen nicht ganz von der klassizistisch-dialektischen Denkweise befreien und die Tragödie dauerte auch noch weiterhin, in den Sozialexperimenten. Revolutionstheorien sollten, den nun per zwang eingeführten Sozialismus, zum idealen Kommunismus führen.

Diese Bestrebungen haben in den durch Jahrhunderte entwickelten Gesellschaften in Mitteleuropa nichts mehr Gemeinsames, als die dialektischen Gegensätze und den Willen die damaligen Herrschaftsstrukturen aufzuheben. Aber, wie das geschehen sollte dafür fehlte jede konkrete Vorstellung. Blieb nur die zerstörerische Wut und die ideologische Hoffnung für die bessere Zukunft.

Es sind z.B. 5-jahres Pläne gemacht worden und die Bevölkerung gezwungen, in eine konstruiert-unnatürliches Sozialsystem zu arbeiten, für ein theoretisch vorgesetztes Ziel, utopisch zu erreichen.

Aber bleibt uns nicht anderes übrig, als alles was in der Geschichte irgendwann mal geschah, muss so akzeptiert werden, wie es geschah. Unsinnig ist es sogar die Frage zu stellen, wie wäre es geworden, wen es nicht so gewesen wäre, wie es war. Alles was geschah in der Vergangenheit, muss von uns so verstanden werden, als ob dass eine von uns unabhängige Kraft gemacht und gewollt hätte.

Andererseits, alles was geschah, muss für unsere Erfahrung und Wissen nützen. Wir sollen lernen aus der Vergangenheit, in der Gegenwart für die Zukunft. Dass wir es so machen, oder nicht so machen, wie wir es wollen, oder nicht wollen, unser Dasein in der Welt zu konstruieren.



8.- Das Philosophische Denken hat schon vorausgesehen, d.h. Vorausgedacht, das Ende des klassischen Idealismus, sogar noch früher, als diese mit real historischen Fakten, Mitte des 20.sten Jahrhudert sich zeigen konnte. In Wirklichkeit, können wir diese Historischen Ereignisse nicht anders verstehen, als die Entwicklung aus den europäischen Wurzeln entstandenen, Verhaltens -und Denk- weisen.

Die Europäische Kultur hat griechisch-jüdische Wurzeln, zu denen immer barbarische Völker da zukamen. Aus dieser Zusammensetzung hat sich die jetzige Europäische Kultur entwickelt. Ihre Wichtigkeit zu Zeit, zeigt sich Weltweit darin, dass nach den wissenschaftlich-technischen Errungenschaften, hier reiften sich die Grenzen der Gewalt in Gegensätzen und wurde eine Neue dialogische Miteinander der Beziehungen notwendig.

Dadurch wurde erkannt dass die Geschichte nach den realen Geschehen verstanden werden muss, so wie sie geschah, nicht aber nach irgendwelchen klassisch-idealistisch-ideologischen Überlegungen und Vorstellungen. Aus diesen realen Geschehen müssen wir unsere konsequenten ziehen und für die Zukunft dialogische Lösungen suchen. Es bleibt uns keine andere Möglichkeit wenn wir auf der Erde weiterhin bestehen wollen.

Die Überwindung der Klassik, fing in der Kunst an. Erfüllt wurde diese geistige Umwandlung in der politischen Historie. Die klassische Dialektik der Überzeugungskunst, erreichte ihre tragische Ende und Höhenpunkt, in der europäischen Denkweise, welche erkenntlich erschien dann in der Philosophie von Hegel.

Hegel fasste dialektisch in Gegensätzen die idealistisch-europäische Geschichte zusammen und ordnete in dem von Ihm konstruierten System, hierarchisch. Diese Methode faszinierte ganze, nach Ihm kommende Generationen und löste einige gewalttätige Revolutionen aus. Bis zu Erscheinung der tragischen Ende dieser Methode, in der Realität.

Tatsächlich, nicht nur seine Philosophie, sondern die Kulmination der europäisch-klassisch- idealistischen Denkweise, ist im Allgemeinen mit dialektische Entwicklungsdenken erreicht und zu Ende geführt. Nach Hegel kam notwendig, das neue „dialogische Denken“. In der Reihe der Evolution, aus den europäischen Denkwurzeln.

Oder anders gesagt, nach dem idealistischen Glauben an die Hegel´ sche Dialektik, was in dem Höhepunkt der revolutionären Gewalt der europäischen Kultur erschien, meldete sich im realen Geschehen der Geschichte auch ihre tragische Ende. Ihre dialektische Entwicklung erreichte wieder den Anfang, aus der griechischen Tragödie.

Dabei ging nicht die Geschichte zu Ende, wie von einigen voreiligen Propheten dialektisch vorausgesehen haben möchten, sondern nur die klassische Denkweise und damit die klassische Geschichte.



9.- Einige aktuelle Überlegungen nach diesen Darstellungen:

Es existieren nichtveränderbare historische Fakten, welche notwendig zu respektieren sind. Aber jede Zeit, soll die vergangene Geschichte interpretieren und Verstehen aus der eigen Situation und der jeweilig aktuellen Zeit.

Die jetzigen neuen Wissenschaften sowie, Soziologie, Psychologie, Sozialpsychologie, Politologie, neue Philosophie, und die Verbindung zu den Errungenschaften der Naturwissenschaften sowie, Genforschung, Archäologie, Medizin, usw., geben für historische Verständnis, z.B. des nationalistische Idealismus, von 18. und 19. J. h., heute ganz andersgeklärten Verständnis, wie vielleicht vor 100 oder 50 Jahren. (Aus jetziger Entfernung ist es z. B. ganz anders zu verstehen die historische Notwendigkeit der sog. Sozialistisch-kommunistischen Zeiten als sie vor 50 Jahren waren.)

Zuerst muss akzeptiert und verstanden werden, dass die Zeit geschieht. Das was gestern war kommt nie mehr zurück. So ist das auch in der Geschichte. Was einmal vergeht, ist nicht mehr in dem Zusammenhang zurückzustellen, wie es einmal war. Was möglich ist, ist aus der Vergangenheit zu lernen und bedenken, wie können Fehler vermeiden werden, um für die Zukunft besseren Politik zu machen.

Es ist nicht möglich rational anders zu sagen als dass, alles was geschah musste so geschehen. Unsinnig ist es zu sagen wie wäre es, wenn nicht so gewesen wäre, wie es geworden ist. (Wir können sogar sagen, dass Gott wollte es so, das es ist, wie es ist.) Soll das heißen: Alles was geschah mit allen Grausamkeiten, sollte so geschehen wie es geschah? Nun, ist es möglich etwas anderes zu sagen?

Das was zu Zeit möglich ist, ist der Versuch die Bewegung der Geschichte zu verstehen und warum sich so bewegte und nicht anders. Wie es aber anders hätte sein können, können wir nicht verstehen, weil die unzähligen Alternativen, nicht einmal mit den modernen Rechnermaschinen zu erfassen wären.

Wenn wir konkret, die noch immer aktuelle Frage der Neuzeitlichen Europäischen Geschichte nehmen: Ob dieses unerbittliches sozial Experiment, des Sozialismus mit dem Glauben an ein Ideales Kommunismus, wäre zu vermeiden, oder war so notwendig wie es geschah?

Die einfache Antwort ist: Es geschah, also war es notwendig.

Eine konkrete Antwort verlangt allerdings schon mehr Differenziertheit. Dazu muss auch noch gefragt werden: Welche waren die vorherigen historischen Bedingungen welche dieses Geschehen verursachten und bewegten?

Dann sieht die Sache, in diese konkrete Situation, schon anders aus. Warum haben in dem Zaristischen Russland und in der Habsburgermonarchie, aus der Französischen Revolution nichts gelernt? Andernfalls, hätten die Machtinhaber noch rechtzeitig die Bürgerliche Verfassung auch in der Monarchie einführen können und hätten sie für die schon derzeit anbrechende Demokratie eine Chance geben können.

Aber das geschah nicht. Sie unterdrückten stattdessen mit Gewalt jede demokratische Strebung der Völker, um die adeligen Privilegien zu verteidigen, bis dieser Zustand explodierte. Zuerst in der Russische Revolution, dann in der Kriegsprovokation der Österreich- Ungarische –Monarchie. Die beiden Ereignisse vertrieben die alten Mittelalterlich Adelige Systeme. Folglich haben sie gezeigt, dass die Menschen nicht nur nach ihren Herkunft trennbar, sondern nach ihren gegenwärtigen Fähigkeiten und Intelligenz zu beurteilen und gemeinsam zu akzeptieren sind.

Objektive Historiographie existiert wissenschaftlich- faktisch gar nicht. Das ist nur idealistisch-dialektische Wunschvorstellung, in der Subjekt-Objekt Verhältnis vereinfachte Beziehungen, welche aber in der jetzigen Geschichtsverständnis kein Platz mehr haben kann. Wie etwas in der Vergangenheit geschah, ist es nicht mehr genau zu rekonstruieren und zu erkennen.

Das jetzige Verständnis der Geschichte, kann nur hermeneutisch im dialogischen Vergleich zu verschieden akzeptierbaren Resultaten kommen. Die Geschichte ist nicht wie die Naturwissenschaften, exakt prüf und definierbare Dimension, sondern sie wechselt ihre Gerichtetheit verschieden in der Zeit.

Zu Zeit diktiert die Notwendigkeit das friedliche Zusammenleben auf der Erde, weil das Vernichtungspotential droht das Ganze zu vernichten. Deshalb ist das dialogische Verständigungspolitik notwendig. Und deshalb kann die Geschichte nie frei sein von der Politik. Aber die Politik selbst muss frei sein. Unfreie Politik fälscht die Geschichte zum Possen.



10.- Die letzte Frage nach diesen Vorlesungsprüfungen wäre: Welche Konsequenzen können wir aus den Erfahrungen der Habsburgermonarchie ziehen, dass die Fehler welche in diese Arbeit herausgestellt wurden, in der Europa Union sich nicht wiederholen?

Übersichtige Darstellung der Fehler, welche entscheidend waren für den Zusammenbruch der Habsburgermonarchie:

a) Der Einfluss der Französischen Revolution an die Gesellschaft wurde ignoriert.

Die Französische Revolution war die dialektisch revolutionäre Reaktion, an das dekadent unterdrückende Sozialsystem. Die griechisch-römische Sklaverei, versprach das Christentum zu beenden, aber die Ausbeutung konnte sie doch nicht beseitigen. Die Neuentstandene Bourgeoisie nutzte den selben Prinzip aus. Mit der Hilfe der Masse und Kraft des unterdrückten Volkes, zerstörten sie das vorherige alte Sozialsystem. Der Fehler der Habsburgermonarchie war die ignorierte Nichtakzeptanz von diese neue Sozialevolution.

b) Verkennung der größeren Verbreitung des Nationalismus.

Mit der Bürgerlicher Revolution gleichzeitig entwickelte sich auch der Nationalismus, was die Bourgeoisie beim Volk ausnutzte, um Macht zu erlangen. Im Gegensatz, den Staat der Österreich- Ungarischen- Monarchie, der Nationalismus und der Wille die Klassenprivilegien abzuschaffen, schwächte nur ab. In der unglücklichen Lauf der Zeit, der Staat selbst wollte den Nationalismus für sich nutzen, für die Rettung der Monarchie. Mit Intrigen provozierten die Geheimdienste die Völker gegeneinander.

c) Nichterkennen der Wichtigkeit des Internationalismus.

Die Monarchie hat sich nicht getraut in diese nationalhysterische Zeit an der Seite der Internationalität zu bleiben, was tatsächlich als Vielvölkerstaat, zusammengesetzt aus verschiedenen Nationen, viel passend für sie gewesen wäre. Aber selbstverständlich, diese konnte nicht, in der neusoziale Zeit, mit den Adelsprivilegien zusammen gehen. Diese soziale Entwicklung ist dann mit Erfolg in die USA exportiert worden. Dort wurden diese veraltete Privilegien abgeschafft und mit einer gemeinsamen Nationalsprache, mehrere Staaten demokratisch sich zur Weltmacht entwickelt.

d) Unfähigkeit die Grenzen des Idealismus und der Ideologien zu erkennen.

Der europäische Idealismus altgriechischen Ursprungs, in diese Zeit erreichte durch das philosophische Denken seine Grenzen. In einigen wissenschaftlichen Bereichen wurden sogar auch schon überschritten. Verständlich ist es, dass in der Politik nur langsam werden die Neuerungen erkannt. Aber es ist sogar tragisch, wenn gerade in diese Zeit einige Ideen, welche für die Verwirklichung überhaupt keine Chance haben, zur Ideologien erstarren, welche dann dialektisch auch noch durchgesetzt werden müssten.

e) Nichterkennen die Neigungen zum Sozialexperimenten in der Gesellschaft.

Ideologien wurden zu politischen Kampfzielen ernannt, welche dann mit Gewalt durch gezwungen werden sollten. Ordnungen und Systeme, welche schon Jahrhunderte, oft auch Jahrtausende sich entwickelten, mit Gewalt sollten abgeschafft werden, ohne jede Vorausgedachte Möglichkeit zu Verwirklichung des Neuen. In einigen Staaten gelang für das Volk mit der Führung von Berufsrevolutionären, die vorherige Ordnung ganz zu zerstören. Aber was danach kam wurde niemals vorausgesehen, ausprobiert oder erfahren. So blieb die ganze Unternehmung nur ein großes Experiment mit Chaos und vielen menschlichen Opfern.

f) Unfähigkeit wahrzunehmen die Anmeldung der Ende der Klassik.

Diese ideologische Kämpfe (Nationalismus, Sozialismus, Kommunismus) geschahen in der Zeit, als der Klassizismus schon sein Höhepunkt erreicht hatte und fing an auch schon seine Überwindung. Die klassischen Werte wurden aber noch weiterhin behauptet sowie, Heldentum, Tapferkeit, Opferbereitschaft, Nationalsolidarität, usw., usw., an welche die aufgeklärten Bürger schon gar nicht mehr glaubten. Umso bedauerlich war es, dass das einfache Volk trotzdem noch immer mit Erfolg, von diesen Werten indoktriniert wurde, somit die eigene Tragödie zu produzieren.

g) Nichtwahrnehmen die Andeutung des Endes der dialektischen Überzeugungskunst.

Auch gleichzeitig geschah, wenigstens noch im philosophischen Denken, mit der Überschreitung des Klassizismus die Überwindung der Dialektik. Die tatsächliche Verwirklichung allerdings musste noch einige Jahrzehnte warten. Zuerst mussten noch zwei grausame Kriege geschehen, bis auch faktisch und real erfahren wurde, der Defizit der dialektischen Überzeugungskunst, zumindest bei den gleich mächtigen Kräften.

h) Nichtwahrnehmen des Erscheinens des Dialogischen Denkens.

Gleichzeitig mit dem Kollaps der Habsburgermonarchie, ist auch das Neue Dialogische Denken entstanden. Denkerisch voraussehend die Tragödie, versuchten Einige, Vorschläge zu geben für ein neues Denken. Martin Buber, in Wien geboren, aufgewachsen mit Erfahrungen in der damaligen Teil der Österreich-Ungarischen-Monarchie, in Ukraine. Franz Rosenzweig, schrieb seine entscheidenden Gedanken an der Makedonischen Front, im ersten Weltkrieg, für den „Stern der Erlösung“, nieder. Aber alle diese geistige Versuche blieben nur in kleineren Universitätskreisen stecken, ohne generelle Bedeutung in der Gesellschaft.

i) Nichterkennen des wesentlichen Einflusses der Sprachen an die Gesellschaft.

Der wesentliche Einfluss der Sprachen an das Entstehen der Gegensätze zwischen den Völkern im Habsburger Imperium, ist gänzlich missverstanden und falsch interpretiert worden. Ja, einerseits gaben die klassisch neu entwickelten Nationalsprachen für die Völker nationale Identität, andererseits aber teilten ihre langzeitig entwickelten Gemeinsamkeiten in dialektische Gegensätze. Jede Anderssprechender erschien bald einander als Fremder. Über die vorherigen Gemeinsamkeiten, zog eine harte Konkurrenz, bis zum militärischen Auseinandersetzung.

j) Ignorieren der Friedensbewegungen und den Vorschlag vom Esperanto.

Die Tragödie ist Verschieden seitig vorausgesehen worden. So im philosophischen Denken, wie auch in der realen Politik. Entstanden verschiedene Friedensbewegungen, aber alle sind nur bedeutungslos geblieben in der Hysterie der Dialektik des Sieges (Idiot) –Idealismus. Konkreten Vorschlag für das friedliche Verständnis der Völker miteinander gaben auch die Esperantisten. Aber sie wurden entweder ignoriert, oder zum Schweigen gebracht.



Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Eugen Macko, Dr. Phil., Dipl. Ing., Vic. Präs. der EDE Fed.



Nachwort:

Zuletzt wäre es zu bemerken, dass die Meisten von diesen Themen aus der Geschichte bekannt und teilweise auch schon Bewusst sind, aber fehlt doch noch darüber das allgemeine Bewusstsein, was auch notwendig wäre für die aktuell Demokratische Bestimmung und Weiterentwicklung in der Europäischen Union. Dass die Fehler, welche die Habsburgermonarchie zerstörten, Lehrbeispiele sein können dafür, wie sollte die Europäische Internationale Demokratie, von der Politik in der Zukunft aufgebaut und gemacht werden.

Die ersten Entwürfe von diesen Vorlesungen habe ich in den klassischen Nationalsprachen, wie ungarisch und deutsch geschrieben, weil die Unterlagen der Geschichtsquellen in diesen Sprachen vorhanden waren, und anschließend auf Esperanto übersetzt. Aber den 5-ten Teil, die „Geschichtsphilosophische Überlegungen“ habe ich originell in Esperanto geschrieben und dann in andere Sprachen übersetzt. Weil diese künstliche Sprache, am meisten frei von Idiomen und Idiotismen ist, welche die klassischen Sprachen und folglich auch die klassische Geschichte und das Denken generell belasten. Somit finde ich dass, Esperanto geeignet ist, am adäquatesten Gedanken unmittelbar auszudrücken und möchte Esperanto die Sprache des Denkens nennen.

Tatsächlich diese Sprache überschritt die Klassik so, dass sie aus den Elementen der klassischen Sprachen zusammengesetzt wurde und somit die klassisch dialektischen Gegensätze in sich selbst überwunden hat. Deshalb ist sie für gegenwärtig aktuell, zusammenfassendes Denken mehr angemessen, als jede andere Nationalsprache, weil sie befreit ist von alten Idiomen und Idiotismen und offen bleibt für internationales Verständnis und Dialog.

Die klassischen Sprachen bleiben weiterhin willkommen für geschichtliche Wurzeln suchen, sogar in den archaischen europäischen Sprachen sowie Altgriechisch und Latein, für die Hinterfragung des Ursprungs der geschichtlichen Ereignissen. Aber die jetzige Zeit braucht existenznotwendig, das neue Dialogische Denken, welche am adäquatesten in der selbst dialogisch entstandene, durch Inter -heit- künstliche Sprache Esperanto, auszudrücken ist.