Articles by Carl M. Einstein

  • Theater der Kunsthaftigkeit

    - 17 Apr 2008
    "Der ganze einstige Künstler ist bald ein völlig unnervöser, ganz normaler, die Stumpfen und Rohen mit den Resten seiner früheren Unkonventionalität bestens unterhalten-der Exkünstler. Den Weg in diese ursprünglich von richtigen Absichten gebahnte Verblödung gehen Galerist und Künstler gemeinsam, er dauert etwa 10 bis 15 Jahre. Zuerst war der Künstler führend, jetzt der Galerist. Jetzt wird Geld gemacht, keine Kunst mehr, sondern Kunstattrappen. Künstler und Galerist wissen um die Abgefucktheit…

  • Das Kunstereignis des Jahres

    - 14 Apr 2008 - 2 comments
    Nicht auf dem Kölner Kunstmarkt. Das erste Mal. Seit 1985.

  • Kunst macht viel Arbeit

    - 11 Apr 2008 - 1 comment
    "Auf das Jahr 1929 datiert die multimediale Szene Mit dem Fremdenwagen durch München. Ein modernes Lichtspiel mit Film, Glaslichtbildern und Lautsprecher von Karl Valentin und Lisl Karlstadt. Die Inszenierung entsteht zu einer Zeit, als in ganz Deutschland erst sieben Tonfilm Projektoren im Kinoeinsatz sind. Das „Lichtspiel“ ist eine parodistische Sightseeing-Tour durch die Kunst- und Kulturstadt München und zugleich ein liebevoll-ironischer Kommentar ihrer zunehmenden Attr…

  • Die SPIEGEL Bestsellerliste

    - 05 Apr 2008 - 2 comments
    Platz 1: Youtube-Vorwegnehmer Michel Auder Platz 2: Kunst mit Ikea-Möbeln von Gabriel Kuri Platz 3: Slapstick und Kontrolle von Ahmet Ögüt Platz 4: Apokalypse Now von Cyprien Gaillard Platz 5: Hoffen und Scheitern mit Paulina Olowska Platz 6: Wie stehen die Aktien? fragt Maria Eichhorn Platz 7: Oh, wie schön ist Sansibar! - von Superflex Platz 8: Mauer-Pop von Wilhelm Sasnal

  • Der ästhetische Augenblick

    - 12 Mar 2008
      "Zwei Wege kommen hier zusammen: die ging noch niemand zu Ende. Diese lange Gasse zurück: die währt eine Ewigkeit. Und jene lang Gasse hinaus - das ist eine andre Ewigkeit. Sie widersprechen sich, diese Wege; sie stoßen sich gerade vor den Kopf- und hier, an diesem Torwege, ist es, wo sie zusammenkommen. Der Name des Torwegs steht oben geschrieben: 'Augenblick'." Zwerg Nase  

  • Das WEBen oder Alles hängt mit allem irgendwie zusammen

    - 02 Mar 2008 - 1 comment
    Das Direktorenzimmer des Weimarer Bauhausgebäudes ist ein erstrangiges Dokument der Heiratspolitik der Weimarer Republik. „Auf den Fußböden lagen als Teppiche die seelischen Komplexe junger Mädchen“ Hanns Meyer   Der repräsentativ auf dem Boden liegende Teppich wurde im November 1924 (!), nicht 1923 Teil der programmatischen Ausstattung des Direktorenzimmers. Es handelt sich um eine Arbeit der Studentin Gertrud Hantschk, die kurz vor ihrem Abschluss den Mitstudierenden Alfred…

  • BE BERLIN oder IRGENDWAS MIT KUNST

    - 01 Mar 2008 - 2 comments
    "Die erste Installation der Serie [1-2-3] präsentiert das nachgebaute „Gropiuszimmer“ von 1923 des Weimarer Bauhaus. In der Vitrinensituation des [A B C] wird dieser intime Denkraum zum öffentlichen Showroom. Parallel spazieren wir mit Gropius in einer Videoprojektion durch die heutige Gropiusstadt in Berlin. Die Künstlerin [N. N.] verweist in ihrer Arbeit auf die Zeitlichkeit gebauter Ideen und materialisierter Visionen, ihre Irreversibilität, sowie die Divergenz zwischen Vorstellung und Wir…

  • KANT / CUNT

    - 23 Feb 2008 - 1 comment
    Amy Ziering Kofman: Wenn Sie einen Dokumentarfilm über einen Philosophen sehen könnten: über Heidegger, Kant oder Hegel. Was würden Sie darin gern sehen? Jacques Derrida: Ihr Sexualleben. Sie wollten eine schnelle Antwort. Dass sie über ihr Sexualleben reden.   Jason Rhoades, My Madinah   Manon de Boer, Sylvia Kristel, Paris (2003)

  • Nach der Kunst

    - 11 Feb 2008 - 4 comments
    "Es geht also im folgenden um jene Empfindungen, mit denen wir sowohl die Ästhetik des Alltags - Design, Mode, Architektur, Medien und Menschen - als auch die alltägliche Ästhetik der mehr oder weniger elaborierten Inszenierungen der Kunst und Kultur begleiten. Eine Vernissage, bei der das Auge unruhig zwischen den ausgestellten Objekten und den gestylten Gästen hin- und her wandert und wo man hinter dem geheuchelten Interesse an der reizlosen Kunst das Interesse an der aufreizenden Gesprächspar…

  • Die Kunst der Zukunft

    - 10 Feb 2008
              Distributive Produktion Relationale Ästhetik Indirekte Repräsentation

  • Super-Gau

    - 09 Feb 2008 - 8 comments
    "Auf die Frage, was er während seines Studiums an der Kunsthochschule denn gelernt habe, gab ein Absolvent zur Antwort: dass alles irgendwie mit allem zusammenhängt. Der Stuttgarter Künstler Harry Walter, der diese Aussage kolportierte, bezeichnete sie zu Recht als »erkenntnistheoretischen Super−Gau«. Doch leider dürfte der Student kein Einzelfall sein. Wie ein Blick auf den Kunstbetrieb schnell offenbart, handeln viele Akteure genau nach dieser Devise und haben damit auch Erfolg. Man denke nur…

  • Supervision

    - 09 Feb 2008 - 1 comment
    "Der moderne Künstler begründet seine Handlungen also mit Verweis auf sich selbst und nicht auf transzendentale Sphären, Ideologien, Genie- oder Schöpfermythen. Er akzeptiert, daß er sich durch Bezugnahme auf sich selbst fortlaufend und dauerhaft von sich und seinem Werk entfremdet und dementsprechend nie genau weiß, was er tut (während andere zumindest glauben, zu wissen was sie tun). Er erkennt sich selbst als in die Differenz geworfen, als heilungssuchender Kranker  versucht er sich hin zur W…

  • Medienkunstpublikum

    - 02 Feb 2008 - 4 comments
    http://www.watchberlin.de/watchberlin/#watchberlin-content-8477-2-V

  • Ich bin ein Publikum.

    - 26 Jan 2008
     "Ich bin ein Dichter. Ich bin ein Publikum. Ich bin kein Dichter!" ROLF-DIETER BRINKMANN

  • Lunchtime Philosophies. No.114: Postdramatik

    - 14 Jan 2008 - 2 comments
    Die Postdramatik heisst Postdramatik, weil sie Theater Nach der Kunst macht.   BREAKING NEWS: http://www.hebbel-am-ufer.de/de/kuenstler/kuenstler_11288.html?HAU=2 NEWS: http://www1.karlsruhe.de/Kultur/KiK/Archiv/dez985.htm

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