.. der Hauptmann vorm Rathaus

Ich hab dabei immer den einen Satz im Kopf Volker...
Und denn stehste vor Gott dem Vater und der fragt dir ins Jesichte:
Willem Voigt, wat haste jemacht mit deim Leben?
Und da muss ick sagen- Fußmatte, muss ick sagen. Die hab ick jeflochten im Jefängnis und denn sind se alle druff rumjetrampelt...
Schön, wie er da steht...und die Rosenblätter um ihn herum...hat mir Freude gemacht ;)

Ganz herzlichen Dank für das Zitat, Tanja, das du hier in meine Erinnerung zurückgerufen hast! Ich war sehr überrascht, den Hauptmann hier lebensgroß vorzufinden. Er ist wohl auch sehr werbewirksam für Köpenick.

Da steht er; der Schuster ! Schön, dass es dieses Denkmal gibt !

Ich hab mich auch drüber gefreut, Ulrich

Das Film-Rathaus war damals grad bei mir um die Ecke in Hamburg (Monetastraße Ecke Beim Schlump)

Lutz, das war das Finanzamt, (tatsächlich sehr ähnlich) und das Rathaus Altona wurde zum Bahnhof umfunktioniert. Heinz Rühmann war der perfekte Schuster Voigt und "Die Hansestadt eignet sich dann auch bestens als Berlin-Ersatz: Das Finanzamt Schlump gibt ein perfektes Rathaus von Köpenick ab. In Santa Fu, einem typischen Gefängnis aus der Kaiserzeit, werden die Knastszenen gedreht. Und auch das Altonaer Rathaus dient als Kulisse: Für den Film wird das Gebäude zu dem Bahnhof umfunktioniert, in dem sich Rühmann die Uniform anzieht. Als er das Gebäude verlässt, schwenkt die Kamera symbolträchtig hinauf zum Denkmal von Kaiser Wilhelm I. „…erst der Mensch, Friedrich, und dann de Menschenordnung“
---> hier nachzulesen:

... dabei war das Altonaer Rathaus ursprünglich der Bahnhof.

Der Hauptmann hat wohl gerade eine Hochzeitsgesellschaft begrüßt:-)

vermutlich, Gudrun, hab's leider nicht mitbekommen.

Beautifully captured.
have a nice weekend.

Schön, ihn hier auf dem Foto zu sehen, habe ich irgendwie verpasst.

Der Film mit Rühmann ist immer wieder sehenswert. Mir blieb vorallem diese Stelle im Gedächtnis:
In einem Polizeibüro in Potsdam beantragt der Schuster Voigt Ausweispapiere, aber der Beamte hat seine Vorschriften und denen zufolge gibt es ohne Nachweis eines Arbeitsplatzes keinen Ausweis. Da man andererseits eine Aufenthaltsgenehmigung benötigt, um eine Arbeitsstelle zu bekommen, merkt der Schuster Voigt, dass er sich in einem Teufelkreis befindet:
Ohne Ausweis keine Arbeit,
ohne Arbeit kein Ausweis!!

Ja, Volker, das ist eine hervorragende Verfilmung des Dramas von Zuckmayer, der den Formalismus der Behörden nicht zu Unrecht aufs Korn genommen hatte. Die Rolle war ja auch Heinz Rühmann wie auf den Leib geschrieben

...und für unser Mittagessen hat er auch gesorgt, der gute Hauptmann:-).

Dort stand gerade ein türkisches Hochzeitspaar, welches wohl, kurz bevor wir aus dem Rathaus gekommen sind, von seinen Freunden und Verwandten begrüßt worden ist.

da hab ich eine Erinnerungslücke, Günter

Klasse, dass man einer Person, die die Obrigkeit so genarrt hat, hier ein (wohl auch werbewirksames) Denkmal errichtet hat.

Es war ja auch die damalige Obrigkeit, die heutige hat damit natürlich überhaupt nichts zu tun, erst recht nicht wenn sie an die Werbung denkt.

auf der fahrradtour rund um berlin haben wir auch ihn besucht