hölzerne Impressionen ... (© Buelipix)

Die Forstwirtschaft ist nach wie vor der wichtigste Industriezweig Finnlands. Rund 3/4 der Fläche Finnlands sind mit Wäldern bedeckt. Somit hat Finnland die höchste Walddichte Europas
(Hier geht's zu einem Ländervergleich bei Wikipedia).
Finnland gehört zur borealen Nadelwaldzone, die unter anderem durch eine kurze Vegetationsperiode und eine geringe Zahl von Baumarten kennzeichnend ist. Dank des Golfstroms herrschen in Finnland jedoch bessere Wachstumsbedingungen als in anderen Regionen gleicher Breitenlage, allerdings sind in Finnland nur 4 Nadelbaum- und etwa 20 Laubbaumarten heimisch.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird in Finnland industrielle Forstwirtschaft betrieben.
Heute haben Forstwirtschaft und Forstindustrie am Bruttoinlandsprodukt einen Anteil von etwa 8%.
Der wichtigste Markt für die finnische Forstindustrie ist die EU mit ca. 70% des Gesamtexportes, etwa 9% werden in weitere europäische Länder exportiert (Rest aussereuropäisch).
Bis in die 1980er Jahre wurden die finnischen Wälder mehr oder weniger rücksichtslos abgeholzt.
Dank einem ausgeklügelten System der Rodung und Aufforstung sowie entsprechender Gesetzgebung wächst die finnische Waldfläche nun wieder.