Stadtbäume in Stadtoldendorf
Pflanzenhof Salau
Salisches Taufbecken um 1129:
Blick von der Königszinne auf Bodenwerder
ein Bauernhof
im Hof des Welfenschlosses Herzberg
Fenster mit geschnitzter, bemalter Holzverzierung…
Tür von 1915 / see down txt
Auf dem Marktplatz in Rinteln
Old Oriel with typical crest on the market place i…
Saurierfährten / Scents of Dinosaures
im Gartenlokal
das Beamtenheimstättenwerk ist heute Rathaus in Ha…
see down /es wird Abend am Nassenwieser Teich, som…
am Bärenbrucher Teich
im Nord-Ostseekanal
Husum castle
der Oderteich
Bei der Priener Hütte
Fliegenfischen
Chiemsee
der erste Schee
Optimisten kopfüber - am Dümmer See
Goslar viewed from the tower of the Marktkirche.
IMG 2543
Goslar von der Marktkirche
Erntedank in Schleching
Schleching
Insel Frauenchiemsee
Wallfahrtskirche St. Servatius auf dem Streichen
der Chiemsee von der Gscheurerwand
Blick auf die Streichenkirche gen Nord-West
Flora
Orgel von 1757
das Hubschraubermuseum in Bückeburg
Mausoleum Bückeburg
Kindertagesstätte Quasselstrippe
Kunst ist hier Nebensache
Eissegler vor der Insel Wilhelmstein
Misteln
Dezemberwetter
Skihalle bei Bispingen / Ski hall near Bispingen
baden / bathing
Schauspielhaus in Hannover
Barocktür am Wasserschloss Dankern
Leer die alte Waage und der Rathausturm
die Härte
oben im Jugendstil zeigt sich die Holländer Schänk…
heute ein Lokal
Detail von Jugendstilfenster
St. Mauritius Kirche in Hittfeld Kreis Winsen
an der Alster -Ausgangspunkt für Kanutouren
Malve / Malva
Location
See also...
See more...Keywords
Authorizations, license
-
Visible by: Everyone -
All rights reserved
-
615 visits
Bad Gandersheim
Renaissance Fachwerkhaus am Markt 9 - "Rickesches Haus" genannt nach der Tabakfabrikanten-Famile Ricke die hier ab dem 19. Jahrhundert ihr Anwesen hatte. Erbaut wurde dieses mit Fächermustern und gedrehten Wülsten verzierte Haus im Jahre 1552 vom Gandersheimer Ratsherren Hermann Blancken : rechterhand vom Foto schließt sich der Domplatz an auf dem vor Kirchenportal die Zuschauersitzplätze für die Festspiele aufgebaut werden.
##########################
Der Fachwerksbau, der aus Bohlen besteht, zwischen welchen Mauerwerk eingelegt ist. Die Balken bilden beim Fachwerk das ganze Gerippe, das Mauerwerk dient nur als Füllung. Die Stockwerke sind meistens nicht senkrecht übereinander gesetzt, sondern eines tritt über das andere auf consolenartig vorspringenden Balken hervor. Die Balken des Fachwerks bilden verschiedene, sich durchkreuzende Figuren. Die Balkenköpfe, Friese, die Consolen, welche die überragenden Balken tragen u.s.w., sind geschnitzt und mit Pflanzenornamenten, Tier- und Menschenabbildungen oft sehr reich und geschmackvoll ausgeschmückt."( aus :"Katechismus der Baustyle" Eduard Freiherr von Sacken aus dem Jahre 1879)
Was der Freiherr als "Bohlen" und "Balken" beschreibt, bezeichnet der Fachmann als Ständer (die vertikalen Balken), weshalb man auch von Ständerbau spricht, bzw. als Schwellen (horizontale Balken). Daher auch die Redensart "Der kommt mir nicht über meine Schwelle." Jene Schwellen, die Stockwerke (mit)tragen, werden als Stockschwellen oder als "Rähme" bezeichnet. Den Ständern kommt im Fachwerkbau zentrale Bedeutung zu. Sie tragen die Hauptlast der ganzen Konstruktion,
Die Balken zwischen den Ständern, die dem Haus den eigentlichen Fachwerkcharakter verleihen, bezeichnet man als Riegel, diagonale Balken zwischen den Geschossen als Streben und schließlich die kurzen, diagonalen Balken zwischen den Riegeln bzw. zwischen Riegeln und Schwellen als Bänder. Die Anordnung der Streben und Bänder ergibt nach Landschaft und Entstehungsperiode unterschiedliche "Fachwerkbilder".
Für den Fachwerkbau verwendet wurde Eichen- oder Fichtenholz, das jedoch nicht gesägt, sondern "gebeilt" wurde. Es gehört nicht nur Körperkraft, sondern auch eine große Treffsicherheit dazu, einen Holzstamm zu einem rechteckigen Balken zu "beilen", wobei diese Kunstfertigkeit auch heute noch von spezialisierten Zimmerleuten beherrscht wird. Nicht weniger Kunstfertigkeit war nötig, um die Holzverbindungen herzustellen. Allenfalls Holznägel wurden verwendet, ansonsten wurden Ständer, Schwellen und Riegel miteinander verzapft, verhalst oder verblattet.
In der Blütezeit des Fachwerkbaus wurden insbesondere die Balkenköpfe und Knaggen (auch Kopfbänder genannt), aber auch die Stockschwellen und manchmal auch die Ständer mit Schnitzereien versehen, die meistens farbig ausgemalt wurden. Bekanntestes Element ist hier die Fächer-Rosette, vielfach wurden auch Tiere und Menschen dargestellt.
Translate into English
##########################
Der Fachwerksbau, der aus Bohlen besteht, zwischen welchen Mauerwerk eingelegt ist. Die Balken bilden beim Fachwerk das ganze Gerippe, das Mauerwerk dient nur als Füllung. Die Stockwerke sind meistens nicht senkrecht übereinander gesetzt, sondern eines tritt über das andere auf consolenartig vorspringenden Balken hervor. Die Balken des Fachwerks bilden verschiedene, sich durchkreuzende Figuren. Die Balkenköpfe, Friese, die Consolen, welche die überragenden Balken tragen u.s.w., sind geschnitzt und mit Pflanzenornamenten, Tier- und Menschenabbildungen oft sehr reich und geschmackvoll ausgeschmückt."( aus :"Katechismus der Baustyle" Eduard Freiherr von Sacken aus dem Jahre 1879)
Was der Freiherr als "Bohlen" und "Balken" beschreibt, bezeichnet der Fachmann als Ständer (die vertikalen Balken), weshalb man auch von Ständerbau spricht, bzw. als Schwellen (horizontale Balken). Daher auch die Redensart "Der kommt mir nicht über meine Schwelle." Jene Schwellen, die Stockwerke (mit)tragen, werden als Stockschwellen oder als "Rähme" bezeichnet. Den Ständern kommt im Fachwerkbau zentrale Bedeutung zu. Sie tragen die Hauptlast der ganzen Konstruktion,
Die Balken zwischen den Ständern, die dem Haus den eigentlichen Fachwerkcharakter verleihen, bezeichnet man als Riegel, diagonale Balken zwischen den Geschossen als Streben und schließlich die kurzen, diagonalen Balken zwischen den Riegeln bzw. zwischen Riegeln und Schwellen als Bänder. Die Anordnung der Streben und Bänder ergibt nach Landschaft und Entstehungsperiode unterschiedliche "Fachwerkbilder".
Für den Fachwerkbau verwendet wurde Eichen- oder Fichtenholz, das jedoch nicht gesägt, sondern "gebeilt" wurde. Es gehört nicht nur Körperkraft, sondern auch eine große Treffsicherheit dazu, einen Holzstamm zu einem rechteckigen Balken zu "beilen", wobei diese Kunstfertigkeit auch heute noch von spezialisierten Zimmerleuten beherrscht wird. Nicht weniger Kunstfertigkeit war nötig, um die Holzverbindungen herzustellen. Allenfalls Holznägel wurden verwendet, ansonsten wurden Ständer, Schwellen und Riegel miteinander verzapft, verhalst oder verblattet.
In der Blütezeit des Fachwerkbaus wurden insbesondere die Balkenköpfe und Knaggen (auch Kopfbänder genannt), aber auch die Stockschwellen und manchmal auch die Ständer mit Schnitzereien versehen, die meistens farbig ausgemalt wurden. Bekanntestes Element ist hier die Fächer-Rosette, vielfach wurden auch Tiere und Menschen dargestellt.
Renate has particularly liked this photo
- Keyboard shortcuts:
Jump to top
RSS feed- Latest comments - Subscribe to the comment feeds of this photo
- ipernity © 2007-2024
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter
Ulrich Dinges club has replied to kolibri* clubUlrich Dinges club has replied to Elisabeth DelacourtDanke Elisabeth
Sign-in to write a comment.