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Neuer israelitischer Friedhof

Neuer israelitischer Friedhof
Friedhöfe erzählen von Menschen. Friedhöfe erzählen von Geschichte, haben Historie.
Deswegen besuche ich immer wieder mal auch Friedhöfe.
Dem neuen israelitischen Friedhof bin ich mit besonderem Respekt begegnet. Ich war über vieles erstaunt, aber auch beeindruckt und habe hinzugelernt.
Vor allem habe ich gelernt, wie dieser Friedhof aus religiöser Sicht gesehen wird:
Der Friedhof gilt als Sinnbild der Vergänglichkeit allen Seins, deshalb werden auch Grabsteine nicht gehindert, zu verfallen. Sie werden höchstens auf das Grab gelegt, mit der Schriftseite nach oben. Unkraut, das auf Gräbern wächst, wird nicht zwangsläufig gejätet oder vernichtet und Bäume nur beschnitten, wenn „Gefahr im Verzug“ ist.
Ich muss sagen - gerade DAS hat mir sehr gefallen. Keine Unruhe auf dem Friedhof, nur Stille ... wunderschön !

Da man an die körperliche Auferstehung am „Jüngsten Tag“ glaubt, ist der Friedhof eine wichtige Kultstätte und zweite Heimat der Juden; deshalb ist es äußerst verwerflich, die Ruhe des Friedhofs zu stören.
Ich hoffe, dass nirgends jemals diese Ruhe gestört wird - achten wir auf die Religion von unseren Mitbürgern und Mitmenschen.

Ich muss sagen: Besucht einmal einen jüdischen Friedhof. Er hat eine ganz besondere Stimmung.
Mir hat dieser Spaziergang durch den Friedhof sehr gefallen.
Noch ein Hinweis:
Beim Betreten des Friedhofs tragen Männer sowie verheiratete Frauen eine Kopfbedeckung.
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