Campione del Garda. ©UdoSm
Panorama in Richtung des südlichen Teiles des Lago…
Panorama des Westufer des Lago di Garda von Tignal…
Panorama des nördlichen Lago die Garda von Tremosi…
Limone, Porto vecchio. ©UdoSm
Limone, Porto vecchio-2. ©UdoSm
Ein sehr begehrter Platz. ©UdoSm
Limone. 'Zanardelli', das alte Traditions-Schiff.…
Schaufelrad-Dampfer Zanardelli bei Limone am Lago…
Zanardelli, das alte Traditions-Schiff bei Limone.…
Limone. Die 'San Martino'. ©UdoSm
Limone. Die 'San Martino' legt ab. ©UdoSm
Limone. Die 'Andromeda'. ©UdoSm
Limone, Porto vecchio-3. ©UdoSm
Im Spiegel... Nello specchio... In a mirror... Dan…
Limone. Panorama des alten Hafen. ©UdoSm
Bougainvillea an den Häusern. ©UdoSm
Limone. Leben unterm Fels. ©UdoSm
Limone. Am ' Porto Nuovo'. ©UdoSm
Limone sul Garda. ©UdoSm
Limone. Kapelle San Rocco vor dem Monte Baldo in b…
Limone. An der Uferpromenade. ©UdoSm
Limone. Uferpromenade. ©UdoSm
Limone. ©UdoSm
Lago di Garda. Am Ausgang des Tals der Brasa wo de…
Limone. Frühling am Lago. ©UdoSm
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Campione del Garda unter steilen Felswänden... ©UdoSm
In Campione del Garda entstand im Jahr 1896 auf Initiative von Giacomo Feltrinelli und Vittorio Olcese eine große Baumwollweberei mit dem dazugehörigen Arbeiterdorf.
Die Wahl des Ortes, an dem die Fabrik errichtet werden sollte, wurde neben den zur Verfügung stehenden Arbeitskräften durch das Vorhandensein des Sturzbachs San Michele und seiner Gewässer bestimmt. Deren Wasserkraft wurde für den Antrieb der Maschinen der Baumwollweberei benutzt. Unter der Leitung von Vittorio Olcese, dem ersten Direktor der Baumwollweberei, entstand das Arbeiterdorf und die Fürsorgeorganisation für die Arbeit und das Leben der Arbeiter. Diese boten die Möglichkeit, den Lebensstil der Arbeiter, die vorwiegend aus dem ländlichen Milieu kamen, den Produktionsbedürfnissen des Unternehmens anzupassen. Im Fall von Campione verdankte dieser Lebensstil seine Stabilität auch der Isolierung des Dorfes, das bis etwa 1930 nur auf dem Seeweg erreichbar war.
Das Gebiet des Fabrik-Dorfes ist nach der Betriebsstilllegung der Baumwollweberei im Jahr 1981 eine viel besuchte Ortschaft für Wassersport-Touristen.
Nach dem Verkauf des Ortes an eine internationale Gesellschaft wird der kleine, idyllische Ort einem enormen Umbau unterzogen. Es ist geplant, den Ort in den nächsten Monaten und Jahren von einem vom Massentourismus weitgehend unberührten Camping- und Surfparadies in ein Touristenzentrum mit Hotels, Jachthafen und Einkaufszentren zu verwandeln. Dabei wird die Hauptdurchfahrtsstraße Gardesana Occidentale künftig wieder am Wandfuß der steinschlaggefährdeten Felswand verlaufen. Der Ortskern soll nach dem Abriss der Olcese-Fabrik verlegt werden und der Wohnmobilstellplatz, der bislang die Haupteinnahmequelle des Ortes war, geschlossen werden.
Es steht zu befürchten, dass nun auch der letzte, vom Massentourismus unberührte Ort am Gardasee verschwinden wird. Wassersportler werden die sportlichen Möglichkeiten des Ortes, der vor allem bei Surfern für seine Ora (Wind, der täglich gegen 15:00 Uhr einsetzt) bekannt ist, nicht mehr im heutigen Maße nutzen können.
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Die Wahl des Ortes, an dem die Fabrik errichtet werden sollte, wurde neben den zur Verfügung stehenden Arbeitskräften durch das Vorhandensein des Sturzbachs San Michele und seiner Gewässer bestimmt. Deren Wasserkraft wurde für den Antrieb der Maschinen der Baumwollweberei benutzt. Unter der Leitung von Vittorio Olcese, dem ersten Direktor der Baumwollweberei, entstand das Arbeiterdorf und die Fürsorgeorganisation für die Arbeit und das Leben der Arbeiter. Diese boten die Möglichkeit, den Lebensstil der Arbeiter, die vorwiegend aus dem ländlichen Milieu kamen, den Produktionsbedürfnissen des Unternehmens anzupassen. Im Fall von Campione verdankte dieser Lebensstil seine Stabilität auch der Isolierung des Dorfes, das bis etwa 1930 nur auf dem Seeweg erreichbar war.
Das Gebiet des Fabrik-Dorfes ist nach der Betriebsstilllegung der Baumwollweberei im Jahr 1981 eine viel besuchte Ortschaft für Wassersport-Touristen.
Nach dem Verkauf des Ortes an eine internationale Gesellschaft wird der kleine, idyllische Ort einem enormen Umbau unterzogen. Es ist geplant, den Ort in den nächsten Monaten und Jahren von einem vom Massentourismus weitgehend unberührten Camping- und Surfparadies in ein Touristenzentrum mit Hotels, Jachthafen und Einkaufszentren zu verwandeln. Dabei wird die Hauptdurchfahrtsstraße Gardesana Occidentale künftig wieder am Wandfuß der steinschlaggefährdeten Felswand verlaufen. Der Ortskern soll nach dem Abriss der Olcese-Fabrik verlegt werden und der Wohnmobilstellplatz, der bislang die Haupteinnahmequelle des Ortes war, geschlossen werden.
Es steht zu befürchten, dass nun auch der letzte, vom Massentourismus unberührte Ort am Gardasee verschwinden wird. Wassersportler werden die sportlichen Möglichkeiten des Ortes, der vor allem bei Surfern für seine Ora (Wind, der täglich gegen 15:00 Uhr einsetzt) bekannt ist, nicht mehr im heutigen Maße nutzen können.
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FG Erich
Schönes Bild!
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