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Winter auf der Alb
Der Winter ist ein rechter Mann,
Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an,
Und scheut nicht süß noch sauer.
War je ein Mann gesund wie er?
Er krankt und kränkelt nimmer,
Er trotzt der Kälte wie ein Bär
Und schläft im kalten Zimmer.
Er zieht sein Hemd im Freien an
Und läßt´s vorher nicht wärmen
Und spottet über Fluß im Zahn
Und Grimmen in Gedärmen.
Aus Blumen und aus Vogelsang
Weiß er sich nichts zu machen,
Haßt warmen Trank und warmen Klang
Und alle warmen Sachen.
Doch wenn die Füchse bellen sehr,
Wenn´s Holz im Ofen knittert,
Und um den Ofen Knecht und Herr
Die Hände reibt und zittert;
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
Und Teich und Zehen krachen:
Das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
Dann will er tot sich lachen.
Sein Schloß von Eis liegt ganz hinaus
Beim Nordpol an dem Strande,
Doch hat er auch ein Sommerhaus
Im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort, bald hier,
Gut Regiment zu führen,
Und wenn er durchzieht, stehen wir
Und sehn ihn an und frieren.
Matthias Claudius (1740-1815)
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Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an,
Und scheut nicht süß noch sauer.
War je ein Mann gesund wie er?
Er krankt und kränkelt nimmer,
Er trotzt der Kälte wie ein Bär
Und schläft im kalten Zimmer.
Er zieht sein Hemd im Freien an
Und läßt´s vorher nicht wärmen
Und spottet über Fluß im Zahn
Und Grimmen in Gedärmen.
Aus Blumen und aus Vogelsang
Weiß er sich nichts zu machen,
Haßt warmen Trank und warmen Klang
Und alle warmen Sachen.
Doch wenn die Füchse bellen sehr,
Wenn´s Holz im Ofen knittert,
Und um den Ofen Knecht und Herr
Die Hände reibt und zittert;
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
Und Teich und Zehen krachen:
Das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
Dann will er tot sich lachen.
Sein Schloß von Eis liegt ganz hinaus
Beim Nordpol an dem Strande,
Doch hat er auch ein Sommerhaus
Im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort, bald hier,
Gut Regiment zu führen,
Und wenn er durchzieht, stehen wir
Und sehn ihn an und frieren.
Matthias Claudius (1740-1815)
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Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an,
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War je ein Mann gesund wie er?
Er krankt und kränkelt nimmer,
Er trotzt der Kälte wie ein Bär
Und schläft im kalten Zimmer.
Er zieht sein Hemd im Freien an
Und läßt´s vorher nicht wärmen
Und spottet über Fluß im Zahn
Und Grimmen in Gedärmen.
Aus Blumen und aus Vogelsang
Weiß er sich nichts zu machen,
Haßt warmen Trank und warmen Klang
Und alle warmen Sachen.
Doch wenn die Füchse bellen sehr,
Wenn´s Holz im Ofen knittert,
Und um den Ofen Knecht und Herr
Die Hände reibt und zittert;
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
Und Teich und Zehen krachen:
Das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
Dann will er tot sich lachen.
Sein Schloß von Eis liegt ganz hinaus
Beim Nordpol an dem Strande,
Doch hat er auch ein Sommerhaus
Im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort, bald hier,
Gut Regiment zu führen,
Und wenn er durchzieht, stehen wir
Und sehn ihn an und frieren.
Gisela Gepraegs club has replied to aNNa schramm clubGefällt mir.
Freundliche Grüße und einen guten Tag
Erich
Gisela Gepraegs club has replied to sea-herdorf clubLLG
j'adore cette touche de brun de la cabane
dans ce blanc immense..
belle composition...un très beau tableau Gisela
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