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Sächsische Schweiz - 6. März 2013

Vorfrühling - Spätwinter



Einige Wochen ohne Sonnenschein
Heute - Mittwoch - den 6. März
scheint die Sonne vom blauen Himmel.
Schon morgen soll das schöne Wetter wieder zu ende sein.

Also - auf gehts
zu einer kleinen Tour in die Sächsische Schweiz.
Oben in der Höhe liegt noch Schnee -
aber einiges hat die Sonne schon geschmolzen.
Es taut bei 9°C



Unser 1. Ziel ist das verwunschene Polenztal.
An der Bockmühle parken wir unser Auto.
Bekannt und berühmt ist das Tal
wegen seiner großen Wiesen mit Märzenbechern.
Aber noch sind keine zu sehen.
Sie schlafen unter der Schneedecke.



In drei Wochen sieht es hier anders aus.
Etwa so:



Der Fußweg geht über eine kleine Holzbrücke
- unten fließt im Sonnenlicht glitzernd die Polenz -



Auf der Südseite ist der Schnee schon ein wenig getaut.
Es ist sehr warm in unserer Winterkleidung.
Ein Überraschung - plötzlich -
läuft uns eine Eideche über den Weg -
bleibt danach minutenlang auf der Stelle.
Sie will unbedingt fotografiert werden
;-) natürlich für Ipernity ;-)



Wir gehen langsam
- die Sonne und die Wärme genießend -
zum Ausgangspunkt zurück.



Ein Blick auf die Karte-
Aha - das nächste Ziel - Neustadt - Sachsen
mit der bekannten "Götzinger Höhe".

Früher stand hier der Galgen
danach hieß er der„Achtlindenberg“.

Der Name geriet bald in Vergessenheit,
Seit 1880 erhielt der Berg den heutigen Namen
„Götzinger Höhe“
425m hoch gelegen



Geehrt werden sollte damit
Magister Wilhelm Leberecht Götzinger,
der sich als Neustädter Pfarrer,
Heimatchronist und Mineraloge einen Namen gemacht hatte.
Vor allem gilt er auch als der Erschließer der Sächsischen Schweiz.
Der Gebirgsverein Neustadt unter Leitung von Julius Mißbach
erbaute 1883 den eisernen Aussichtsturm von 25 m Höhe,
der am 9. September desselbigen Jahres
mit einem besonderen Gedenkstein eingeweiht wurde.
Gleichzeitig wurde 1883 vom Gebirgsverein Neustadt
eine gemütlich eingerichtete Gaststätte eröffnet,
die gleichzeitig als Vereinsheim diente.




Das Cafe lädt ein zum Essen und Verweilen.
Drinnen ist eine wohltuende Atmosphäre.
Sanfte Musik im Hintergrund
eine vorzügliche Küche
ein herrlicher Ausblick auf das weite Tal
und Neustadt.



Aber zunächst heißt es -
die berühmte und nur hier gebackene
"Götzinger Torte" zu kosten
natürlich mit einem vorzüglichen Cappuccino.



Nach dieser Stärkung Abschied von dem freundlichen Cafe
und auf zum nächsten Ziel.

Nach etwa 10km erreichen wir den idyllische Ort Rugiswalde.
Bekannt im Winter durch
einen kleinen aber schneesicheren Skihang .
Zum Lernen für Kinder
und für nicht zu anspruchvolle Skifahrer
ein schöner Abfahrtshang.




Am Dienstag - dem Tag zuvor - streikten die Lehrer.
Die Kinder hatten unverhofft schulfrei.
Der Skilift Betreiber ludt alle
schulpflichtigen Kinder zum kostenlosen
Skifahren ein.
- mal jemand - der nicht nur ans Geld denkt -


Langsam denken wir aber an die Rückfahrt.
Unterwegs gibt es den ein oder anderen schönen Blick.



Ein alter alleinstehender Baum
will fotografiert werden



- Alte Bäume faszinieren mich immer -



Durch ein romantisches Tal
vorbei an der " Kohlmühle"
unter den Schienen der
"Sächsischen Semmeringbahn"
- bekannt wegen ihrer vielen Tunnel -
ein letzter Halt an der Hocksteinschänke.
Hier gibt es sogar einen schöngestalteten
Kinderspielplatz.



Aber das Rutschen überlassen
wir dem einzigen spielenden Kind
schauen noch einmal auf das schöne Städtchen Hohnstein
- bekannt durch die Hohnsteiner Kasperlefiguren -




besteigen unser Auto und fahren nach Hause.
Ein schöner abwechslungsreicher
Vorfrühlingstag geht zu Ende.


:-) Etwas Besinnliches :-)

Irgenwo las ich den Satz:

« ? Frage nicht immer nach dem Sinn des Lebens ? »
« ! Gib deinem Leben einen Sinn ! »

Einer meiner Lieblingssprüche ist
« Carpe diem » « Genieße den Tag »
wörtlich übersetzt
« Pflücke den Tag »
So entsteht in jedem Augenblick eine Blume
:-) und am Abend ein farbenprächtiges Bild ;-)