Nachdem man bei einem drei Tagestripp durch Paris nicht viel Rücksicnht auf die Tageszeit und richtige Beleuchtung nehmen kann (gucken - passt nicht - nächsten Tag wiederkommen), hab ich gestern nach einem Aufputschmittel für das folgende Bild gesucht.

Bild 1 zeigt das "Original", wie es die Nikon D 80 in jpg wandelt (Hier mit digikam RAW-Daten ins png-Format gewandelt). Dies Bild ist sehr hell, was dem Eindruck vor Ort entspricht. Die Figur wirkt kaum plastisch. Was tun?
Bild 2 zeigt eine Bearbeitung mit dem RAW-Konverter. Hier habe ich die Kontraste etwas verstärkt. Besser, aber der Hintergrund ist zu unruhig.
Bild 3 ist eine S/W-Variation im Grünton mit Orangefilter, drastischer Korrektur der Helligkeitskurve (mittlere Töne stark abgedunkelt). Da die Skulptur weiß ist, schadet eine Umwandlung nach s/w nicht.
Bild 4 entspricht Bild 3, jedoch ohne Grüntönung mit leicht veränderter Helligkeitskurve und Kontrastanpassung. Dies Bild gefällt mir besser, weil die Figuren etwas plastischer wirken.
Bild 5 ist aus dem RAW-Konverter entstanden, indem ich eine Wellenlinie mit drei Bergen und drei Tälern über die Helligkeitsverteilung gelegt habe. Der EIndruck wird dadurch leicht metalisch, die Skulptur etwas plastsicher. Außerdem werden Verschmutzungen auf dem Sensor extrem verstärkt, was ich hier belassen, in den nachfolgenden Bildern jedoch mit GIMP korrigiert habe. Leider hebt die Skulptur sich im unteren Teil nicht gut vom Hintergrund ab. (BTW: Analog entstand das Bild des Obelisken auf dem Place de la Concorde und der Laternen.)
Für Bild 6 (und die folgenden) habe ich die Skulptur daher freigestellt und der original Hintergrund verblasst. Hat mich nicht überzeugt.
In Bild 7 wurde das Skulptur mit Gimp mit einem leichten Glamor-Effekt versehen und orage eingefärbt.
Für Bild 8 wurde der Hintergrund nochmals mit dem Original überlagert. Der Hintergrund hat damit jedoch einen anderen Stil als die Skulptur.






Letztlich hab ich mich für diese Variante entschieden. Wahrscheinlich, weil ich so viel Zeit mit dem Experimentieren verbracht habe. Allerdings scheint es am Besten in einem größeren Format zu sein. Die Veränderungen sind drastisch, aber mit der Grund Idee der Wellenförmigen deformierung der Helligkeitskurve hab ich dann noch ein zweites Bild - diesmal deutlich dezenter - bearbeitet. Doch davon morgen.