Zu den letzten Bildern uneres Kenia-Uralubs ein paar Erläuterungen:

Auf dem Rückflug hatten wir zwischen dem Flug nach Nairobi und dem Weiterflug nach Deutschland (via Amsterdam) 7 Stunden Aufenthalt.
Genug Zeit, um einen Kurztrip in den "Nairobi National Park" zu buchen.
Es war nicht ganz einfach, einen Anbieter zu finden, der das so spät, nämlich in der Zeit 14:00 Uhr bis 21:00 Uhr (Abflug 23:00 Uhr) anbot, denn nachts ist der Park offiziell geschlossen.
Dieser Anbieter machte aber unsere Träume wahr, eine Kombination aus 2 Touren:
Nairobi Safari Walk und Nacht-Safari im Park
Nicht ganz billig, natürlich - aber das war es uns wert!

Sowohl die Kommunikation in der Vorbereitung von Deutschland aus als auch die Hilfe bei der Vorab-Überweisung des Geldes (von hier aus schwierig ohne IBAN) in Kenia via M-PESA (sehr geniales System!!) waren sensationell!
Großer Dank an African Spice Safaris!

Schon der Weg zum Park ist ein Abenteuer, mitten im Nairobi Dauerstau...

Der Nairobi Safari Walk ist sehr schön angelegt, man kann herrlich im Schatten spazieren gehen und viel Natur genießen. Die Haltung der Tiere ist nicht immer Artgerecht, insbesondere das um einen Baum kreisende Nashorn und die in einem engen Käfig eingepferchten Stummelaffen taten uns wirklich leid.







Aber der kühle Wald und die grüne Natur ringsum waren eine wohltat nach der heißen und kargen Insel Lamu.


Es gab genug Zeit zum Essen im Ranger's, was auch notwendig war, da das zähe Steak noch einmal in der Mikrowelle aufgewärmt werden mußte...

Gegen 18:00 Uhr, also kurz vor Sonnenuntergang nahmen wir am Eingang einen Ranger in unseren Jeep auf und es ging los.
Zuerst ein kurzer Halt bei der Hausgiraffe - eine alte Dame, die oft im Eingangsbereich anzutreffen ist, wie uns der Ranger aufklärte.

Massai-Giraffe Massai-Giraffe




Die Lage des Parks direkt an der Stadt ist verblüffend - die Tiere kommen von Osten her frei herein, insbesondere in der Trockenzeit, wenn es hier noch Wasser gibt:



Im Austausch mit anderen Jeeps konnte schnell geklärt werden, wo sich die Löwen aufhalten - sehr gut, um das Highlight noch mit den Resten von Tageslicht zu erwischen.


Danach ging es dann etwas geisterhaft durchs Dunkel, mit dem Scheinwerfer auf der "Jagd". Wir konnten dann nicht mehr fotografieren, haben aber sehr viele Tiere sehr nah gesehen.


Vielleicht ergänze ich später mal eine Liste der Tiere, die wir gesehen haben.

Es war wirklich beeindruckend, durch das Dunkel und die Scheinwerfer ist man plötzlich mitten drin in einer Herde von Zebras oder Antilopen, die durch den Scheinwerfer-Fokus noch größer und eindrucksvoller erscheinen als am Tag.